Nun kommt ja so ein Flitz nicht aus heiterem Himmel, also meistens nicht. Meistens sind viele kleine Flitzsamen in Dir und nun kommt noch einer dazu und wie andere sagen würden, man hat so ein Gefühl von:
die Zeit ist reif....für eine weitere Schandtat....
Bei mir kamen zusammen:
- meine Fantasie
- ein Post von Claudia Weiand
- Geschichten im Kontaktcafe
und die Tatsache, dass die Zeit vergeht.
Nachdem ich also mitbekam, dass die Probanden, die mir ihre Geschichten erzählen können, immer älter werden, oder gar irgendwann nicht mehr sind, merkte ich, die Zeit war reif.
Nun hat uns Claudia ja erklärt, wie das so funktioniert, ein Buch schreiben.
Aber---man braucht noch etwas sehr wichtiges---Geld.
Und da gibt es mehrere Gründe:
-entweder Dir feht noch ein gewisses Equipment
- oder Du bist so voller Buch, dass Du Dich zu Hause nur noch einmauern kannst und Essen auf Rädern kommen lassen musst----
- oder Du fährst auf eine einsame Insel, wahlweise in eine Berghütte, um in aller Ruhe an Deinem Buch zu arbeiten
- oder Du möchtest es Dir leisten , Deinen Shop ein wenig zu vernachlässigen, brauchst aber trotzdem Geld für die Krankenkasse und so das tägliche Allerlei
Auf jedem Fall ist es von Vorteil, etwas Bares in der Hand oder Hosentasche zu haben.
Somit wird aus dem Flitz eine handfeste Idee, die es nun gilt auf vernünftige Füsse zu stellen.
Bei mir funktioniert das immer so weit, dass ich rings herum Möglichkeiten abchecke und auch finde.
Kleinbahn - Bahnhofsgeschichten |
Bei meinem Buchprojekt, den Bahnhofsgeschichten, kam nun noch ein Artikel hinzu, der von Crowdfunding berichtet hat. Neugierig geworden, hab ich mich herangepirscht und für mich hat es sich erwiesen, dass es genau die richtige Idee war.
Interessant ist, dass man sich nun sehr mit seinem Flitz auseinander setzen muss und zeigen muss, dass man es ernst meint. Ich habe nicht nur dieses Video hundert mal gedreht, sondern auch grosse Plakatwände gestaltet, die ich an meinen Marktständen aufstelle und so in das Gespräch mit anderen Menschen komme.
UND HIER ERGAB SICH ETWAS WUNDERBARES!
Ich habe auf ebensolchen Markt, nämlich dem 3.Fredmarkt , nun von der wunderbaren Claudia und ihrem reizendem Mann das Equipment, welches mir leider noch fehlte zu meinem Flitz, gesponsort bekommen und bin jetzt in der glückliches Lage, meinem Flitz nachzugeben.
Nun kann ich, egal wo ich bin, auf die wunderbare Prinzessin Sauerkrauthaar ein Auge werfen, manchmal auch den Kasten hier zuklappen, und doch, wenn es mich überkommt, dann schreibe ich einfach weiter....
Hier mal eine winzige Kostprobe:
Ich habe kein inniges Verhältnis zu Autos,
eigentlich gar keines und ich bin nie mal eben so Schwarz gefahren. Ich hatte
noch nie heimlich im Wald geübt, und ich hatte Schiss. Vorsichtshalber steckte
ich zwei kleine Schwämme für die Achselhöhlen ein. Gestandene Frauen wissen um
die Aufnahmefähigkeit von Schwämmchen.
Ich glaube noch heute, dass der Fahrlehrer nicht
sehr an seinem Leben hing, immerhin war ihm gerade die Frau weg gelaufen und
vielleicht ist das keine so gute Voraussetzung…Er schickte mich also in den
Verkehr. Ich schob die Schwämme unter die Achseln und den Unterkiefer
todesmutig vor. An der ersten roten Ampel konnte ich die Früchte meiner
Bemühungen auswringen…überhaupt liebte ich rote Ampeln und gemütlich zockeligen
Stadtverkehr. Nur alles über 40 km/h machte mich extrem nervös.
Eure Kalle von kallejasper und lieblingspuppen
Vollo tollo!!!
AntwortenLöschenSo ein Flitz aber auch!!!
Schreiben ist eine ganz geniale und verrückte Art die Welt mit seinen Gedanken zu umschmeicheln!
Ran an den Rechner, Leute!!!
Mehr davon !
AntwortenLöschenDie Kostprobe ist vielversprechend :-))
Das ist ja wirklich eine sehr großzügige Spende für das vielversprechende Projekt! Man darf gespannt sein ;-)))
AntwortenLöschenWoW! Nu flitzen se ma los!!!
AntwortenLöschenWeitermachen!
AntwortenLöschenGildi ist die Allerbeste und mit so lieber Unterstützung, kann der Flitz nun flitzen- viel Glück!
AntwortenLöschen„Beim Schreiben ist es wie bei der Prostitution.
AntwortenLöschenZuerst macht man es aus Liebe,
dann für ein paar Freunde
und schließlich für Geld.“
Molière (1622-73) ...tja ;-))) *♥*