Montag, 19. Juni 2017

Herz am Montag Nr. 177: Ein Herz für unhippe Bezirke

Hip, hipper, Hipster sind alle meine früheren Kieze... Als ich in Wedding wohnte (Erdgeschoss, keine Dusche, Kohleofen, 200 Mark) hätte ich mir nie im Leben vorstellen können, dass dieser Kiez jemals hip werden könnte... Da gab's höchstens mal das Café Cralle, wo es ein Getränk namens "Koks für Arme" gab und es ist so lange her, dass ich auch gar nicht mehr weiß, was drin war... Aber lecker war's!

Und nun sind dort überall Cafés und hippe Lädchen und aber auch zum Glück kleine Oasen wie der Gemeinschaftsgarten Himmelbeet mit dem Blick auf diese Botschaft, die schon von Weitem sichtbar ist:


Ein kleines Café gibt es am Ende des Gartens auch, wo man eine Winzigkeit snacken kann und zwar gab's am Wochenende als ich dort mit einer Freundin verabredet war, einen Gartenteller mit Hummus (mit gerösteten Hanfsamen... mjammi) und Pesto, selbstgemachtem Brot (Lehmofen!), Salat und Gemüse, das dort vor Ort angebaut wurde, so liebevoll hergerichtet und so lecker, dass man sich wirklich wie im Himmel fühlte (leider kein Beweisfoto).





Aber das Himmelbeet muss leider auch schon wieder umziehen und für Fußballplätze für Kiezkinder weichen. So bleibt nie etwas wie es ist in Berlin...

Dieser Beitrag erscheint heute auch auf meinem eigenen Blog Kirschenzeit.

Es winkt Eure Cherry
von Cherry Bomb und Kirschblüten-Tsunami

Eure Herzen dürft ihr in dieser Woche auch wieder hier unten verlinken:

5 Kommentare:

  1. Ich finde Gemeinschaftsgärten wunderschön, und toll, wenn sie die Produkte dann auch gemeinsam verwerten!

    AntwortenLöschen
  2. *♥lichenMontagsWochenstartKnuddelGrußdazustell*

    AntwortenLöschen
  3. wie schade für die viele positive Energie die darin reingesteckt wurde

    AntwortenLöschen

Wer schreibt, bleibt!