Montag, 30. Juni 2014

Herz am Montag Nr. 22 - Pelikane



Klassischer Familienausflug in den Zoo – nichtsahnend schlendern wir an einem Teich entlang, als plötzlich ein ohrenbetäubendes Gekreische direkt auf Ohrhöhe losgeht: ein Paar rosa Pelikane war erst auf den Zaun gesprungen und dann darüber hinweg – kleiner Ehestreit? Keifend watschelten sie eine Weile nebeneinander her, drehten sich immer wieder den Rücken zu, wackelten missbilligend mit den Hinterteilen und schlugen aufgeregt mit den Flügeln. 



Je länger sie liefen, desto sanfter wurde das Gekreische, endlich klappten sie auch die Flügel ein und spazierten einträchtig nebeneinander her. Was auch immer die Aufregung verursacht hatte, es war nicht von langer Dauer.






Ich wünsche euch ebenfalls eine HERZlich friedliche Woche ;-)


Eure Erika von art of lahja



Freitag, 27. Juni 2014

Fredtreffen 2014 - Besamen im Schwarzwald

BEEESAMEEEE BEEESAMEEEE MUCHOOOOO....

öhm.. vielleicht sollte ich von vorne anfangen. Nicht ganz von vorne, denn die Geschichte unserer Fredtreffen ist schon so lang, dass sie locker einen Roman von Proust'schen Umfängen füllen könnte.

Freitag

Jedes Jahr versammelt sich ein Teil der beklöppelten Fred-Insassen an einem geheimen Ort zu einem konspirativen Treffen. Dieses Jahr hatte ich die Ehre, die Insassen zu beaufsichtigen und zu bespaßen. Am Tag zuvor nach ungeplanten Motorrad-Pannen mitten im Schwarzwald, hatte ich es nicht geschafft, alles vorzubereiten. Ich war gerade dabei, meine Wäsche abzunehmen und in den Korb zu werfen, als Frau Handwerkerin bereits schwungvoll um die Ecke gebrettert kam. Nach einer kurzen Wohnungsführung und dem Verstauen von diversen angeschleppten Vorräten kamen die nächsten Insassinnen - Frau Lahja, Frau Gildi und Frau Ölfe an.

Unter Lobgesängen trugen sie nun ihre Gastgeberin in einer güldenen Sänfte durch die Stadt und ...*seufz* So war es leider wieder nicht, auch wenn die güldene Sänfte nebst vier passenden nubischen Sänftenträgern (vorzugsweise Vierlinge) bereits seit gefühlten drölfhundert Jahren auf meinem Wunschzettel steht, muss ich leider immer noch selbst laufen. Und im Winter ohne Heiznubiere auskommen. Aber das nur nebenbei.

Gegen Abend wurde Frau Kirsche unter den ohrenbetäubenden Hymnengesängen von Frau Gildi, Frau Ölfe und mir ("BEEEEESAMEEEEEE BEEEEESAMEEEEE MUCHOOOOOO") vom Busbahnhof eingesammelt und von Frau Gildi aufgrund des feierlichen Anlasses der rote Teppich entrollt. Den wir dann prompt in der Bahnhofstiefgarage liegenließen, was vermutlich zu einer mittelgroßen Ehekrise im Hause Gildi geführt haben wird. Genaues ist nicht überliefert. Frau Gildi und Frau Ölfe mussten ihren fleischlichen Gelüsten folgen und holten sich noch Tierisches und Bautzner Senf für die Bestückung des Grills aus dem Supermarkt, nicht ohne ausführlich mit Mannsvolk aus dem Schwarzwald zu schäker. Inzwischen war auch Frau Gärtnerin dem Feierabendverkehr entronnen und gesellte sich zu uns.

Da die Meute nun versammelt war, wurde der Grill angeheizt und zur Freude der gesamten Nachbarschaft unter weiteren Lobgesängen ("BEEEEESAMEEEEEE BEEEEESAMEEEEE MUCHOOOOOO") mit leckerem Essen bestückt. Nach Apperitiv und drölfzig Eierlikörchen aus dem Schokobecher konnten wir gemeinsam am vegetarischen Besatz des Grills packen und uns gemeinschaftlich der Todsünde der Völlerei hingeben. Die Tierteile von Frau Gildi und Frau Ölfe waren ebenfalls rasch verzehrt. Danach kam noch eine Runde lange Würstchen auf den Grill, die in Kombinationmit dem vorhautzurückziehenden Bautzner Senf scheinbar großartig mundeten. Um Mitternacht wurde zur Einstimmung auf den nächsten Tag wieder in ein allgemeines BESAMEN eingestimmt, sich die vollgefressenen Bäuche gerieben und irgendwann zu fortgeschrittener Stunde an den entsprechenden Betten gepackt.

Intermezzo "SENI-SENI LADY, going through emotion, love is where you find it, listen to your heart!"

Frau Gildi zeigte uns am Tisch noch ein beeindruckendes Werk deutscher Werbekultur, welches sie auf der Toilette einer Autobahnraststätte fotografiert hatte. Es zeigt eine Dame (auch Seni-Lady genannt) in Sportkleidung, welche sich am Fuß spielt. Darunter steht der Satz "Ich bleib ich, trotz Blasenschwäche". Die entspannte Haltung und die Sportkleidung der Dame ließ uns mutmaßen, dass es sich um Werbung für Blasenpflaster handeln musste, was uns nahtlos zum nächsten Tag des Fred-Treffens führt.

Samstag

Am nächsten Morgen stieß Frau zuse zu uns. Diese Neu-Fredissima sollte am Abend nach Bestehen der üblichen Rituale wie Eierlikör im Schokobecher, Meditation vor der Problemkerze, Befindlichkeitsbestimmung, Synchronmenstruieren und einem fünfzehnminütigen wissenschaftlichen Vortrag ohne Hilfsmittel zum Thema "Der Unterschied zwischen blasen und pusten - Ergebnisse einer randomisierten Doppelblindstudie" offiziell in unseren Kreis aufgenommen werden.


Zuerst jedoch wurden die Geschichten aus dem Hotel Helene zum besten geben. Der charmante Besitzer hatte nämlich bereits alle im Hotel übernachtenden Fredissimas mit seinem eigenen Schwarzwälder Charme bezirzt. Mal ganz zu schweigen von den Lobeshymnen, die über die wolkenweichen Bettchen angestimmt wurden. Nach dem gemeinsamen Abhängen in meinem Hof trennten sich die Wege. Frau Gildi und Frau Ölfe zogen das Bauch-Beine-Po-Programm im Café Schöpflin der Schauinslandwanderung vor, die die restlichen Fred-Damen todesmutig in Angriff nahmen. 

Trotz Höhenangst bestiegen auch Frau Lahja und Frau zuse die Gondel der Schauinslandbahn, um den Gipfel schmerzfrei und gemütlich zu erklimmen. Nach eingehender Beratung im Tal war man übereingekommen, die Völlerei des letzten Abends durch einen sportlichen Abstieg ins Tal auszugleichen. Nach der zwanzigminütigen Fahrt dem Gipfel entgegen, erklommen vier von sechs Fredissimas den Schauinslandturm und bewunderten die Landschaft, leider mit nicht allzu toller Fernsicht. Danach ging es bergab. Genauer gesagt bergab zur Holzschlägermatte, wo eine Rast eingelegt , die müden Füße ausgeruht und der Sonnenbrand geleckt wurde. Während wir dann weiter von den luftigen Höhen des Schwarzwalds abstiegen, führten wir eine höchst philosophische Diskussion zum Thema "Blasen und Pusten. Gelegentlich auch Tuten und Blasen", sowie zur perfekten, gegenderten Form des Ampelmännchens.


Ihr seht, ohne unseren Beitrag zum Welt-Nivea wäre es schon vorbei mit dem Abendland!

Nach getanem Sportprogramm sammelten Frau Gildi, Frau Ölfe und ich unter erneuten Lobgesängen Frau Mörf am Busbahnhof ein. Danach ging's zur Pizzeria Pinocchio, wo eigenes für uns ein großer Tisch mit rot-weiß karierten Tischdecken aufgefahren worden war. Giovanni ließ sich angesichts so viel holder Weiblichkeit zu einem italienischen Ständchen hinreißen. Bevor Pizza und Ravioli serviert werden konnten, mussten sich die Fredissimas noch meine schwungvolle Rede anhören. Danach vergnügte man sich mit der Betrachtung und Interpretation der Kinderzeichnungen in der Menükarte. Besonderes Entzücken riefen die Bilder "Superheld Pinogjo" und die "Fliegenden Pimmelhasen" hervor. Frau Ölfe flirtete ungeniert mit dem männlichen Pizzeria-
Personal und Frau Gildi orderte noch einen Nachschlag. Danach ging es gestärkt zurück zur heimischen Tränke, wo dann neben Wein, alkoholfreiem Bier, Eierlikör, Cola und Wasser auch leckerster finnischer Moosbeerenlikör gereicht wurde. Zur Einstimmung auf eine gute Nacht wurden erneute Lobgesänge angestimmt, danach begab man sich zur Ruhe ins Hotel oder auf die in der Auberge Chez Meerkatz (komfortbefreite Zone) bereitgestellten Schlafgelegenheiten.

Sonntag

Frau Ölfe und Frau Gildi reisten neben Frau Handwerkerin nach einem tränenreichen Abschied und dem Anstimmen der traditionellen Fredhyme ("BEEEEESAMEEEEEE BEEEEESAMEEEEE MUCHOOOOOO") als erste ab. Mit tränenfeuchten Taschentüchern in der Hand fuhren die restlichen Fredissimas zwecks Besichtigung in die Freiburger Innenstadt. Nach einer Runde ums Münster ging es hoch auf den Kanonenplatz, wo man eine schöne Rundumsicht auf die Stadt und das Umland hat. Unser Weg führte weiter durch die Konviktstraße und dann ins Café Capri. Dort wurden zur Stärkung drei verschiedene Varianten vom Erdbeerbecher geordert (Bitte nur Vanille-Eis! Bitte ohne Sahne! Bitte ganz normal!) und sich von der Hitze und den anstrengenden wissenschaftlichen Diskursen der letzten Tag erholt. Frau Gärtnerin brachte die Hinterbliebenen noch zurück zur meiner Wohnung und trat dann den Heimweg nach Tirol an.

Ermattet fassten wir nun zu Dritt die wissenschaftlichen Erkenntnisse der letzten Tage zusammen, um sie in eine ansehnliche Powerpoint-Präsentation zu packen, um den Fortbestand des Abendlandes zu sichern. Nachdem Frau Mörf wieder den Weg ins heimatliche Stuttgart angetreten hatte, blieb nur noch Frau Kirsche übrig, die todesmutig den Nachtbus von Freiburg nach Berlin bestieg.

Epilog

Ich habe mich sehr geehrt gefühlt, dieses Jahr die Fred-Insassinnen bei mir verköstigen und versorgen zu dürfen. Nicht verschweigen möchte ich, dass Frau Kirsche zur Seni-Lady des Wochenendes gekürt wurde, da sie tatsächlich Blasenpflaster brauchte und Frau zuse das Aufnahmeritual erfolgreich bestanden hat. Wir haben dieses Jahr ausnahmsweise auf den Gang über die glühenden Kohlen verzichtet.

Geblasen wurde ebenfalls, nämlich Seifenblasen mit dem Hello-Kitty-Seifenblasen-Set für Fortgeschrittene. Frau Ölfe zeigte diese hohe Kunst in Kombination mit Rauch. Wir ernennen sie daher zur "Bläserette ehrenhalber".

Geblieben sind Erinnerungen an wunderbare Stunden, Lachmuskelkater, Krümel auf dem Teppich und eine mit Alkohol gefüllte Vorratskammer, die 500 russische Matrosen auf Landgang nicht an einem Tag bewältigen könnten.

Mädels: Ihr seid wunderbar! Ich liebe Euch. Vielleicht. Bis zum nächsten Mal.



Eure Doro von my-meerkat und klamottenlabel

Fisch am Freitag / Schwemmhölzer Fischschwarm

...7 auf einen Streich ;-)

oder waren das etwa doch Fliegen?
Nun egal - fängt ja beides mit " F " an, stimmt schon:


Es war einmal, so fangen bekanntlich alle Märchen an,
eine hübsche Bäckerin - genauer - Konditorin,
die FISCHE über alles so gerne hat und nach ihnen schaut, indem sie in die Gewässer abtaucht,
aber auch Schwemmhölzer an den Stränden sammelt...und diese von weit her in ihre Werkstatt schleppt,
um dann wieder Fische daraus zu klöppeln...
=> also der Kreis scheint sich so zu schließen - oder, was meint IHR ?


Diese Bäckerin ist inzwischen eine Künstleröööse geworden,
sie schnotzt auch und fotographiert, baschtelt, filzt und gießt, malert und siedet, kreiert...with LOVE und guter Laune,
das sind dann aber andere Märchen.... ;-)


Nun, ich bin eine Anhängerin ihrer Schwemmholzkunst... u.a,
sie verarbeitet auch kleine Stücke zu hübschem Schmuck und Magnete !
Ich sammle ihre Schwemmholz-Hakenleisten - in bunter und glützernder FISCHoptik - für Aufbewahrung meiner drölfmillionen Schmucklieblichkeiten + kleineren Dekoteilchen ! *freu*


...und über all die Jahre, sind es nun 7 auf mehrere Streiche geworden...STOLZ angeb => seht selbst:





Ach, und wenn Ihr wissen wollt, von WEM ich hier spreche....
es ist - ANDIVA - von den FREDISSIMAS, mit eigenen Lädchen + eigenem Freitagsfisch! *YEAH*


Schwimmt nun mit mir und den Fischen - fröhlich - in den heutigen Tag
+ wenn sie/wir nicht gestorben sind, so schwimmen sie/wir noch heute....


¸.¸ ><((((º> . .¸
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Eure Angelnette *...blubblub*

Mittwoch, 25. Juni 2014

BLOGVERLOSUNG - RÄTSELAUFLÖSUNG

Vor einer Woche habe ich Euch gefragt, was denn DAS hier sein könnte:

TRÖÖÖT!

Danke schön für Eure rege Teilnahme! Es gab einen Haufen toller Vorschläge und einer kreativer und witziger als der andere :o) Ich hab gut gelacht und war sogar bei manchem selber unsicher, ob die Kommentatorin nicht doch recht hätte und musste sicherheitshalber nochmal nachschauen *zwinker*

KUCKUCK! Ist da jemand?

Aber alles war gut, es war immer noch mein süßes Hündchen namens PEPPER und nicht Exzentriker Gonzo, das letzte Mammut namens Hilde, einer der Leningrad Cowboys oder eine unrasierte Elfe ;o)

Und da ich Euch ja noch ein Bild meines jüngsten Familienzuwachses schuldig bin, präsentiere ich hiermit TADAAAAAA! unser Blumenmädchen


Ihr habt selbstverständlich ALLE gewonnen und deshalb werde ich nun fleißig in meiner Fredissimaschatzkiste wühlen und in der nächsten Zeit Eure "Gewinne" verschicken!!

Herzliche Gratulation den lieben Teilnehmerinnen!
Habt eine schöne Zeit bis zum nächsten Mal!
Es grüßt Euch Euer Gartenpflänzchen (❀‿❀)


Montag, 23. Juni 2014

HERZ AM MONTAG Nr. 21 / das etwas andere Herzblatt

Kennt noch jemand die Sendung Herzblatt? Ich kenne die Sendung nur aus der Zeit als Rainhard Fendrich moderierte, weil das die wenigen Jahre in Berlin waren, wo ich Zugang zum Fernsehen hatte, bzw. der Freund mit dem ich eine Wohnung hatte und eine Beziehung teilte (oder war es andersherum????) besaß einen Fernseher... Die Sendung war gut zum Deutschlernen... denn am Ende kam immer so eine süße Zusammenfassung von Makeln, Macken und Merkmalen der vorgestellten Flirtkandidat/innen.

Ich musste sofort an das Wort *Herzblatt* denken als ich diese Spielkarten auf dem Fahrradweg zur Werkstatt fand... aber ich muss zugeben, dass ich die anderen Karten nicht umgedreht habe... Ich interessierte mich nur für diesen einzigen Kartenkandidaten mit den - WOW! - 9 Herzen!!!! ...hehe




Es winkt Eure Cherry 




Freitag, 20. Juni 2014

Fisch am Freitag: Alpine Freuden


Das Timmelsjoch ist Österreichs höchstgelegener Straßengrenzübergang (zwischen Nordtirol und Südtirol/Italien), die Mautstraße windet sich in schier endlosen Kurven und Serpentinen auf 2.509 m Seehöhe. 
Timmelsjochstraße (im Sommer ohne Schnee)

Sie ist nur in den Sommermonaten (meist Juni bis September) befahrbar - im Juni fährt man noch durch meterhohe Schneewände, ein sehr beeindruckendes Erlebnis! Auf der Seite von Südtirol hat die Landesregierung fünf Stationen eingerichtet, die über die Natur, Kultur, Wirtschaft, Gesellschaft und Geschichte dieser Region informieren.  
Die vielen Kehren eröffnen immer neue spannende Ausblicke ins Tal und die umgebenden Berge. 
Ausblick vom Parkplatz Timmelsalm

Viele abwechslungsreiche Wanderwege bieten Ausflüge für jeden Geschmack. Im Juni sind vor allem die üppig blühenden Alpenblumen sehenswert, hier z.B. Trollblume und Enzian. Den Enzian nennt man hier übrigens Guguhantsche (Handschuhe des Kuckuck)!
Trollblume und Enzian (Guguhantsche)
Timmelsbrücke
Bergwelt


Und wo bleibt der Fisch?  Hier, am Ende des Ausflugs in einem Cafe in Moos im Passeier: hübscher Fisch, gut behütet von der Rose!
Steinfisch, rosig behütet

Dieser Fisch wandert zu Andivas Freitagsfischen. Schönes Wochenende wünscht Ulla vom FilzGarten!


Mittwoch, 18. Juni 2014

BLOGVERLOSUNG

Liebe Leute, ich finde, es ist wieder mal an der Zeit, eine, wenn auch kleine, BLOGVERLOSUNG zu veranstalten! JEDER Teilnehmer, JEDE Teilnehmerin bekommt eine Kleinigkeit aus meinem Fredissimafundus, somit braucht KEINE/R traurig sein!

Hier habe ich ein RÄTSEL für Euch. Was könnte denn das sein?

TRÖÖÖT!

ALLE, die im Anschluss ein witziges oder nettes Kommentar hinterlassen oder mir ins Gästebuch (DORT findet Ihr u.a. alle fantastischen Fredissimashops) etwas Diesbezügliches schreiben, nehmen an der Verlosung teil!

VIEL SPAß BEIM RATEN 
wünscht Euch Euer Gartenpflänzchen (❀‿❀)


P.S.: Die Auflösung erscheint heute in einer Woche am 25.06.!




Montag, 16. Juni 2014

HERZ AM MONTAG Nr. 20/ DIE FLIEGE

Mein Herz für den heutigen Montag habe ich natürlich, wie kaum anders zu erwarten, in meinem Pflänzchenreich gefunden (wahrscheinlich, weil ich es auch daran verloren habe *zwinker*).


Es gibt das Sprichwort "Wenn die Wunde geheilt ist, schwirren die Fliegen ab."


Seufz, da dürfte eines meiner Gartenpflänzchen wohl Liebeskummer haben. 
HEY, SCHWIRR AB, ABER FLOTT ٩͡๏̯͡๏۶ Setz Dich doch auf ein Maulwurfhäufchen!

Ich werd mal für Schokokuchennachschub sorgen, sicher ist sicher ;o) mmmh, mit ein paar der eigenen Himbeeren und schon reifen Walderdbeeren garniert, vielleicht noch ein Schlagobershäubchen oben drauf...

Ein frohes Herz und eine wunderprächtige Woche wünscht Euch
Euer Gartenpflänzchen (❀‿❀)



Freitag, 13. Juni 2014

Fisch am Freitag / Schwertfisch

In Berlin-Neukölln gibt es dieses Fischrestaurant.
Ich habe keine Ahnung, ob die dort leckeren Fisch servieren, denn ich esse weder Fisch noch Fleisch.
Bis zu meinem 13. Lebensjahr war ich noch Omnivore (Allesfresser), nur so ganz stimmt das auch nicht. Ich mochte weder Champignons, noch Möhren, noch Fisch... Mit dem Gemüse kann ich mich immerhin inzwischen wieder anfreunden. Den Fisch vermisse ich dagegen nicht... LOL

Aber mit schönen Fischbildern zum Angucken kann man mir immer kommen, zumindest, wenn er kunstvoll ist... wie hier:




Mehr Freitagsfische gibt es übrigens wieder wie jeden Freitag bei Andiva.

Es winkt Eure Cherry



Mittwoch, 11. Juni 2014

Neues aus dem Pott - die, die die Ente finden

Der letzte Abschnitt meiner Urlaubsreise Richtung Norddeutschland führte mich mal wieder in den Ruhrpott. Diesmal gab es sogar zwei Motorrad-Runden mit der Stimme aus dem Off.
Aber das nur nebenbei.

Mit Blick auf meine fünfeinhalbstündige Rückreise am Montag und einem weiteren Blick auf das Thermometer, beschlossen wir am Sonntag Moped Moped sein zu lassen und zu einem Spaziergang aufzubrechen. Mit dem Auto ging's nach Olfen zur "Alten Fahrt". Die Alte Fahrt ist ein stillgelegter Abschnitt des Dortmund-Ems-Kanals und auch für mich bergverwöhnte Wahlschwarzwälderin durchaus reizvoll.

An einem heißen Tag wie dem Sonntag gibt es neben langen schattigen Abschnitten auch die eine oder
andere Möglichkeit, die heißgelaufenen Füße ins Wasser zu tauchen. Aus Anstandsgründen habe ich von einem Nacktbad im Kanal abgesehen, auch wenn das Wasser sehr einladend sauber aussah und erfrischend war. Aber wir wollen ja die Fische nicht erschrecken.

Am Wasser entlang gab es viele interessante Dinge zu sehen: Gleich zu Beginn eine Schleuse in der sich dann auch extra für uns drei Schiffe befanden. Das Tor fährt runter und dann blubbert das Wasser rein. Leider sieht man davon nicht so richtig viel, weil man nicht neben dem Schleusenbecken stehen darf.

Nach einiger Zeit ist so eine Schleuse dann voll und man kann auf der anderen Seite sehen, wie die Schiffe
wieder rausfahren. Als Kind war ich mit meinen Eltern öfter an der Mosel und mein Stiefvater kannte jemanden mit einem "Vergnügungsdampfer". Die Schleusen fand ich immer total faszinierend, vor allem wie das Schiff langsam hochsteigt, oder später wieder runtersinkt.

Am Kanalufer saßen immer wieder Angler, allerdings würden die Fische bei so einer Wärme nicht beißen wurde uns gesagt. Das Angeln wird also zum Männerwollenalleineschweigen-Event mit Zelt, Feldbett und
Bierkasten. Wir trafen auch zwei junge Angler, die uns auf die Frage nach Ködern und Größe der Fische ausführliche Antwort gaben. Ich habe noch behalten, dass sie die großen Karpfen wieder reinwerfen, weil die nicht schmecken. Karpfen sind "Grundfische", d. h. sie leben unten im Wasser und fressen dort Blaualgen (soweit ich weiß, wird der Karpfen auch als "Schwein des Wassers" bezeichnet), werden größer und dicker und immer weniger lecker. Blaualgen geben nämlich einen fiesen Geschmack. Außerdem wird mit der Menge der Fische nachgeholfen, damit die Angler immer genug zum angeln haben. "Besatz" heißt das dann.

Gegen Ende unseres Rückwegs - und nach einem eher ernüchternden Cafébesuch im Industriegebiet von
Foto: Friedel Walldorf
Olfen - kam uns dann jemand auf dem Weg entgegengerannt. Wild piepend und quietschend wackelte eine Babyente auf uns zu. Sie war weder davon zu überzeugen, dass wir nicht ihre Eltern und schon gar keine Enten sind.

Um zu verhindern, dass das kleine Tierchen von Hunden gefressen oder von Radfahrern überfahren wird, habe ich sie erstmal in die Hand genommen. Dabei fiel mir ein, dass wir auf dem Hinweg schon einen Angler mit zwei Kindern gesehen hatten, die mit einer Babyente spielten.

Ja, was tun mit dem kleinen Tierchen? Mitnehmen? Aussetzen? Auf dem Motorrad hätte ich das kleine

Foto: Friedel Walldorf
Tierchen schwerlich mitnehmen können. Mein Begleiter konnte sich die Ente auch nicht als neuen Hausgenossen oder Außendienstmaskottchen vorstellen. Nun war guter Rat teuer. Zwei Telefonate mit dem Tochterkind und später einer Tierklinik brachten das gleiche Ergebnis: Da das kleine Entlein fit und munter war, sollten wir es aussetzen. Die kleine Ente war da anderer Meinung.

Jeder Versuch, sie ins Wasser zu bugsieren endete damit, dass sie unter lautem Protestpiepen blitzschnell aus dem Wasser an Land strampelte und uns nachlief. Es war herzerweichend! Aber eine Ente gehört nun mal ins Wasser und nicht in eine Mopedtasche oder auf den Beifahrersitz. Auch wenn die Vorstellung einer Ente mit Leine und Halsband sehr lustig war, das kleine Tierchen sollte wieder dort hin, wo es hingehörte: Unter Enten, ins Wasser.

Foto: Friedel Walldorf
Beim nächsten Versuch auf der anderen Seite des Kanals schafften wir es zumindest schneller wegzulaufen, als die kleine Ente wieder aus dem Wasser und am Ufer war. Ihr herzzerreißendes Gepiepse hat uns noch eine ganze Zeit verfolgt.

Wir hoffen, es geht Dir gut, kleine Ente und Du hast Deine Familie wiedergefunden!

Montag, 9. Juni 2014

Herz am Montag Nr. 19 / Tee mit Herz



Frühmorgens ist ja so gar nicht meine Zeit – da blinzle ich aus verquollenen Maulwurfsäuglein trübsinnig in die Gegend, mag nix essen und vor der ersten Riesentasse Milchkaffee muss mich auch niemand anreden. Aber gemütliche Wochenendfrühstücke sind klasse – v.a. an Feiertagen wie z.B. Ostern oder Pfingsten. Da kommt dann Omas pastellfarbenes Melitta Geschirr auf den Tisch, möglichst bunt gemischt, ein Strauß Frühlingsblumen dazu und wenn sich dann auch noch wie von Zauberhand beim Tee einschenken ein HERZchen in der Tasse formt, ist der Tag schon gerettet ;-)





AllerHERZlichste Grüße

Eure Erika von art of lahja


Montag, 2. Juni 2014

Herz am Montag Nr. 18 / Büchertauschherz

Es ist mal wieder an der Zeit, einen Büchertausch ins Leben zu rufen.

Das funktioniert wie folgt.
1. Ich stelle (hier und heute) ein Buch vor.
2. Ein Leser oder eine Leserin, der sich für das Buch interessiert, hinterlässt im Kommentarfeld den Wunsch, das Buch zu bekommen.
3. Im Tausch dafür macht er die nächste Büchertauschrunde und schreibt hier bei uns einen (Gast-)Blogbeitrag (Buchvorstellung).
4. Das vorgestellte Buch wird dann auch wieder verschenkt und der Beschenkte ... also... ich brauche das jetzt nicht weiter zu vertiefen oder???? Ihr habt's kapiert...

Und da das heutige Thema HERZ AM MONTAG ist, befasst sich mein Buch ganz zentral mit dem Thema HERZ.

Das Buch, das ich euch ans Herz legen möchte, heißt MALIBU und wurde von dem bekannten niederländischen Autor LEON DE WINTER geschrieben (hier in deutscher Übersetzung, übrigens eine Spende von Frau Lahja.. Dankeschön!).

Der rote Faden im Buch bildet das HERZ der Tochter des Protagonisten. Sie kommt an ihrem 17. Geburtstag in einem Unfall ums Leben und der Vater stimmt zu, dass das Herz seiner Tochter als Spenderherz entnommen werden darf. Ihm plagen aber Schuldgefühle um die Todesursache und somit kommt er nicht mit sich und mit ihrem Tod ins Reine... Er weiß, dass irgendwo noch ein Teil seiner Tochter existiert und er ist der Meinung, dass ein Herz - ein Spenderherz - vielleicht sogar die Seele eines Menschen weiter in sich trägt. Deshalb macht er sich auf die Suche nach dem Herzempfänger oder nach der -empfängerin, denn er will wissen, ob er seine Tochter dann wieder erkennt.

Diese Geschichte wird von politischen Geschehnissen im jüdischen Milieu umrandet, religiöse Denkrichtungen werden angerissen und verständlich gemacht, aber auch die eigene Familiengeschichte der Hauptfigur (des Vaters) spielt eine wichtige Rolle in seinem persönlichen Zusammenspiel von Schuldgefühl und Handlungsrichtigkeit. Es ist interessant, zu realisieren, dass alles, was passiert, auch Konsequenzen hat und immer mitentscheidet, was danach im Leben passiert. Nichts bleibt folgenlos. Egal, ob man tatenlos bleibt oder ins Geschehen eingreift. Es hat immer Auswirkungen... Das muss natürlich nicht immer so drastisch sein, wie der Tod eines jungen Menschen... Aber es sorgt schon dafür, dass man sich Gedanken über das eigene Handeln macht.

Ich finde das Buch wirklich lesenswert. Es ist sehr unterhaltsam geschrieben, richtig spannend und interessant. Es sind viele überraschende Wendungen im Buch, die aber nicht gekünstelt rüberkommen und bis zum Schluss hält es die Spannung.

Also? Wer möchte die Geschichte lesen?

Falls Mehrfachmeldungen kommen (Zeit dafür habt ihr bis zum nächsten Montagsherz), dann entscheidet das Los...


Es winkt
Eure Cherry
von Cherry Bomb und Kirschblüten-Tsunami