Samstag habe ich dazu genutzt, endlich mal wieder auf den Bauernmarkt bei mir im Viertel zu gehen und einen Berg reifer (gerne auch schon fast überreifer) Tomaten gekauft. Das Chutney-Ritual mache ich jedes Jahr: Ein großer Topf voll wird gekocht, portionsweise eingefroren und erfreut uns dann den Winter über.
Für Tomatenchutney braucht Ihr einiges an Gewürzen, die man am besten im Asia-Markt kauft. Und Ihr braucht Zeit und ein paar Putzlappen, denn Tomatenchutney kochen ist immer mit Sauerei verbunden. Warum, dazu komme ich später. Hier erstmal die Zutaten - auf größere Mengen müsst Ihr das hochrechnen, ich mache das immer so Daumen mal Pi, mit der Zeit bekommt man ein Gefühl dafür, wovon man wieviel braucht.
Tomatenchutney (Tamatar chutney)
8 reife Tomaten
4 EL Wasser
2 TL Ghee (geklärte Butter) oder neutrales Pflanzenöl
2 EL schwarze Senfkörner (es MÜSSEN schwarze sein, mit anderen klappt es nicht!)
2 oder 3 frische Chilis gehackt (je nachdem, wie scharf man es mag)
3 Nelken
2 Lorbeerblätter
1 Zimtstange
1 TL Kreuzkümmelsamen
2 TL gem. Koriander
1 EL frischer gehackter Ingwer
1 Prise Asafötida (kann entfallen)
1 TL Salz
4 EL brauner Zucker (weißer geht aber auch)
Die Tomaten blanchieren, mit 4 EL Wasser pürieren und beiseite stellen. Das Ghee in einem Topf erhitzen und die Senfkörner hinzufügen. Den Topf unbedingt verschließen, da die Körner in der Hitze platzen und herumspringen. Wenn die Körner aufhören zu springen, die folgenden 6 Gewürze und den Ingwer eine Minute unter Rühren rösten. Nun die Tomaten, die Asafötida und das Salz zugeben und umrühren.
mittelgroßen Topf auf mittlerer Flamme erhitzen und die Senfkörner hineingeben.
Achtung: Hier spritzt es immer ganz ordentlich!
Den Topf zudecken und auf niedriger Flamme 20 bis 30 Minuten köcheln lassen. Zunächst nur ab und zu umrühren, wenn das Chutney dicker wird, öfter umrühren, bis fast keine Flüssigkeit mehr im Topf ist.
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Jetzt den Zucker einrühren und die Temperatur erhöhen und unter schnellem Rühren für weitere 5 Minuten kochen, bis das Chutney die Konsistenz einer dicken Sauce erreicht. Die Nelken, Lorbeerblätter und die Zimtstange herausnehmen (ich lasse die immer drin...), das Chutney in eine Servierschüssel umfüllen und auf Zimmertemperatur abgekühlt zu einer Mahlzeit oder als Tunke für Snacks servieren.
Guten Appetit wünscht Euch Doro von my-meerkat und klamottenlabel
Das klingt machbar!
AntwortenLöschenVielleicht sollte ich hier am Markt mal ein Pfund günstige Tomaten abstauben... bloß, erstmal Gläser horten... Ich brauche die sonst immer für Siebdruckfarbreste... LOL
Boah, das ist sicher bestimmt total lecker!! *sich die Lippen mit Schmatzgeräuschen leckt*
AntwortenLöschenDas nächste Fredtreffen bei DIR?? Hm?? O.k.?? (◑‿◐)
Können wir machen, aber nicht im Winter, dann isses in meiner Bude ungemütlich.
Löschenääähm, Madame, ich möchte Sie nur darauf hinweisen, dada unten steht "Wer schreibt, bleibt!" pssssst, das is mehr oder weniger eine Einladung ;o))) *sich schon verhalten freut*
LöschenDann packen Sie mal Ihren Fellschlüppi ein, im Winter isses kalt hier.
Löschen♥schliebe Chutneys
AntwortenLöschenund mich da reinsetzen könnt ;-) ...vielleicht !
*soeinläääckererBlogbeitrag...mmmmmmmmmmmmmmmmh*
*Hunger brüllt und ganz lieb guckt*
AntwortenLöschenhttp://www.gewuerzshop-mayer.de/gewuerze/indische-gewuerze.html
AntwortenLöschenuaahhhhhhhhhhhhhhhhh wie lecker und meine wundervollen Tomaten sind so üppig und rieesig und grün---in diesem Jahr wird's wohl nix---
AntwortenLöschenDie grünen kann man aber einlegen und vielleicht gibt's rote auf dem Markt? Hier werfen sie die einem gerade hinterher.
LöschenWOW hört sich das gut an, ich freue mich über dieses tolle Rezept. Da würde ich mich auch im Winter zu Dir einladen, in einem gemütlichen Schneeanzug! ☺
AntwortenLöschenKlingt oberlecker ... bis auf dieses Asafötida hab ich sogar alles im Haus - kann man das durch Knofi ersetzen?
AntwortenLöschenKann man, aber es macht nicht viel aus, wenn man es weglässt. Das mache ich meistens.
LöschenHmmmm. klingt sehr gut, da krieg ich gleich Appetit!
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