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Mittwoch, 23. November 2016

Inspiration, oder wenn ich malen könnte

ja, wenn ich malen könnte, dann malte ich das schöne Leben ringsumher.

Aber ich kann nicht malen.

Aber ich kann filzen.

Und ich habe so schöne Motive.

Und manchmal habe ich Zeit dafür.

Oder nehme sie mir, die Zeit.

Dann passiert das:

Ich sehe jeden Tag das kleine Mädchen.

Es wohnt hier.

Der Dackel auch.

Sie lieben es auf dem Sofa zu kuscheln und gemeinsam ein Buch zu lesen.


Manchmal können sie nur kuscheln.


Manchmal liest das Mädchen allein und der Dackel will spielen.


Aber immer liebe ich es ihnen beiden zuzuschauen.

Ihr auch?

Eure Kalle


Mittwoch, 7. Mai 2014

Making of ...



Manchmal geht Inspiration seltsame Wege, bis sie sich endlich in konkreten Werken niederschlägt – so war es auch mit dieser Sticker Reihe.


Ich liebe ja die Bücher von Annie M.G. Schmidt, einer niederländischen Kinderbuchautorin mit einem Faible für skurrile Figuren. Während unserer belgischen Zeit habe ich alle Ausgaben gesammelt, die ich bekommen konnte, v.a. wenn sie von Fiep Westendorp illustriert waren. Besonders gut gefallen hat mir die Geschichte von Otje, einem kleinen Mädchen, das mit seinem Vater Tos in einem Schlosshotel lebt. Der Vater ist Koch, leider ohne Papiere und ziemlich jähzornig, was seiner beruflichen Laufbahn nicht gerade förderlich ist. Er verliert mehrmals seine Arbeit und nur durch die Hilfe seiner Tochter und diverser Tiere (wie viele Protagonisten der Autorin kann auch Otje mit Tieren sprechen) geht die Geschichte am Ende gut aus: Tos schafft das, wovon wohl jeder träumt – seinem ehemaligen Chef, der ihn immer nur gedemütigt hat, das inzwischen Pleite gegangene Schlosshotel abzukaufen und sein eigenes Restaurant zu eröffnen.
Diese Geschichte muss mir wohl im Unterbewusstsein herumgespukt sein, als ich mich nach langer Zeit endlich wieder ans digitale Zeichenbrett setze und beschloss: ich will eine Motiv Serie mit einem weiblichen und einem männlichen Koch – aus ganz einfachen geometrischen Grundformen (Kreise, Rechtecke, Striche) konstruiert. Zu den etwas kindlichen Figuren gefiel mir ein nostalgischer Hintergrund im 50er Jahre Stil am besten und fertig war eine neue Reihe kulinarischer Etiketten.




Jetzt fehlt mir nur noch ein zündender Name für das niedliche Pärchen – wer sich berufen fühlt, darf gerne Vorschläge machen ,-)

Es winkt
eure Erika von art.of.lahja

Donnerstag, 12. April 2012

Wer oder was ist eigentlich...

...die kunstpause?
Tja, das einzige Problem, das ich mit meinem Päusken- wie ich sie meistens nenne- habe, ist der Name, weil bei ihr für mich die Kunst NIE Pause macht. Warum sie sich dennoch für diesen Namen entschieden hat, und wozu sie alles imstande ist, kann man auf ihrem bemerkenswerten Blog nachlesen.
Von Kirsche wird sie im Übrigen gerne auch Kullerqueen genannt, weil sie in Stresszeiten, anstatt lange Reden zu schwingen, einfach immer wieder durch den Fred kullert.
Das Päusken hat als Avatar eine kleine und nüdeliche Kichererbse.
Mit dieser kurve ich gerne mal im Netz durch die Gegend. Meistens stecke ich sie in das Einkaufskörbchen meines Rollators und brause mit ihr los. Oder ich werfe sie in die Luft und tanze mit ihr durch diverse Shöpken.
Man kann ganz wunderbar mit ihr auf einem Mäuerchen sitzen und über das Leben nachdenken und dabei diversen Naschkram verspeisen, der virtuell zum Glück nur halb so dolle auf die Hüften schlägt.
Päusken ist sehr visuell geprägt, bei ihr gehört Kopfkino zur Standartausrüstung, wie Glitzerstifte und funkelnde Edelsteine. Beim letzten Telefonat gestand sie mir, dass sie, wenn sie meinen Shop besucht, immer nach Rechts abbiegen muss. ☺
Ein Telefonat unter zwei Stunden haben wir noch nie zustande bekommen, da sie mit meinem Redefluss locker mithalten kann- auch gleichzeitig Reden, Denken und gegenseitig Antworten funktioniert einwandfrei und ohne Missverständnisse. Letztere entstehen nur, weil das Päusken eine sehr große Wortintelligenz hat und ich manchmal nicht so weite Bögen spannen kann. Wenn sich dann aufklärt, was sie gerade gemeint hat, bin ich immer wieder verblüfft, wie genial plemplem jemand sein kann.
Ihr Ritter ist tatsächlich einer, der sich geduldig bei unseren Sessions in den Bastelkeller verzieht und bei gelegentlichem Auftauchen die passenden und sehr liebenswerten Sprüche einwirft.
Mit ihm gemeinsam bewohnt sie ein Häuschen, bei dem sich Fuchs und Hase Gute Nacht wünschen und die Eulen in der Nacht ihr Unwesen treiben. Eine Nachteule ist sie auch, von ihr stammt der Spruch "Schlaf wird einfach überbewertet!" Wahrscheinlich malt sie auch deswegen so wunderbare Eulenkarten. Ich glaube, dass bei fünf Stunden Schlaf der ganze Tag von ihr versaut ist, da das Päusken ununterbrochen am Werkeln und Kreativieren ist. Wenn dieser Vorgang durch unliebsame Termine unterbrochen wird, ist das Päusken unleidlich und ist erst wieder zufrieden, wenn sie wieder im Heim ist.
Was aber nicht heißt, dass sie eine Stubenhockerin ist. Im ortsansässigen Naturschutzgebiet besucht sie mit ihrem Ritter Waschbären, Wölfe und noch anderes spannendes Getier und lässt kaum eine neue Flugschau aus, auch wenn der ein oder andere Adler oder Geier schon einmal ihr holdes Haupt gestreift hat.
Hitchcocks Vögel haben ihr jahrelange Alpträume beschert, also zeugen diese Schaubesuche von ihrem unerschütterlichen Mut und ihrem Anspruch an sich selbst, jeden Tag das Beste aus sich rauszuholen.
Das tut sie am liebsten auf ihren heißgeliebten Highheels, die sie im Alltag tatsächlich auch trägt, weil sie einfach so einen bezaubernd schlanken Fuß machen. Nur einmal hat es ihr ordentlich die Füße verknotet, an einem Tag, an dem sie Turnschuhe!!! trug.
Ihre Stöckelschuh- Sternzeichen-Karten sind legendär, auf so eine Idee muss frau erst mal kommen.
Intolerant ist sie bösartigen und dummen Menschen gegenüber und sonst nur noch gegenüber Laktose. Das bedeutet, dass bei ihr Gemüse einen hohen Stellenwert hat. Gerne trägt sie dieses auch mal auf dem Kopf, in Form von z.B. Paprika- oder Chillifarben, da ihr holdes Haar schon leicht ergraut ist.
Sie hat jedoch keine Probleme mit dem Älterwerden, und ist in manchem viel jünger, als das tatsächliche Alter vermuten lässt.
Das bezeugen auch ihre vielen, ehemaligen "Kinder", die noch heute zu ihr kommen, um sich bei ihr für die schönen und lehrreichen Jahre zu bedanken. Sie sprengt also auch die Regel, dass Lehrer und Pädagogen doooooooooof sind!!!
Wenn sie nicht gerade malt oder individuellen Schmuck klöppelt, richtet sie auch gerne mal eben schnell die nächste Modenschau aus, weil sie natürlich selbstredend auch nähen kann.
Nur so manche Werbebotschaft kann sie verwirren, und auch sie konnte mir nicht erklären, wo der Bezug zu einem Auto liegt, wenn man einen Vater sieht, der seinen eigenen Sohn am Baum hochschüttelt.
Die Filme zwischen den Werbungen schauen wir manchmal gemeinsam an- zumindest einige Krimis, und in den Pausen schreiben wir uns dann, wer der Mörder sein könnte oder tauschen noch mehr virtuellen Süßkram aus.
Das Päusken ist Schuld daran, dass ich meine eigene Regel gebrochen habe und mir nun tatsächlich Näwy- CeiS ansehe- die dort vorkommene Laborantin Äbby, könnte das Päusken in jungen Jahren sein.
Sie kennt sich mit dem Internet sehr gut aus, zumindest wenn es um Werbung, Verlinkung und andereVerknüpfungen geht und hat immer gute Tipps für mich parat gehabt und mir schon so manches Mal liebevoll unter die Arme gegriffen, um mich zu motivieren und zu inspirieren.
Ganz wunderbar war unsere gemeinsame Aktion Püppchen zu Karten oder umgekehrt zu gestalten.
Mein Päusken, ich danke Dir dafür und auch für die vielen lustigen und lehrreichen gemeinsamen Musestunden, auf dass wir noch ganz lange ganz viele davon erleben können und uns in Bälde endlich auch einmal außerhalb des Vorhangs gegenüberstehen.
Deine Elfe stelle ich mir im Übrigen so vor:


Die passenden Stöckelschühchen dazu hast Du wahrscheinlich im Schrank.
Liebe Grüße an Dich, an alle Fredissimas und werte Freunde und Leser, bis zum nächsten "Wer ist eigentlich" Donnerstag,
Eure Elfe

Freitag, 28. Oktober 2011

Fisch am Freitag - heute frisch aus Gengenbach

Heute bringe ich Euch den Fisch am Freitag mit. Er ist nicht selbstgemacht, zumindest nicht von mir... aber lest selbst.

Heute habe ich zwei meiner Hobbies miteinander verbunden, nämlich Motorrad fahren und fotografieren. Da sich die Saison nun unweigerlich dem Ende nähert, nutze ich jede freie Minute (und jede, die ich mir frei nehme...) aus, um noch die eine oder andere Runde zu drehen.

Ich habe das große Glück, am Fuß des Schwarzwalds zu wohnen. Bevor ich nach Freiburg zog, muss ich zu meiner Schande gestehen, hatte ich keine Ahnung, WO der Schwarzwald genau liegt, Erdkunde war eines meiner verhassten Fächer in der Schule, neben Geschichte und Mathematik. 

Gegenbach ist ein idyllischer Ort im Mittleren Schwarzwald, genau genommen gehört er zum Ortenaukreis. 

Da ich ein großer Fan von Tim Burton bin, dachte ich mir, dass es mal Zeit wäre, sich diese Stadt anzusehen. In seinem Film "Charlie und die Schokoladenfabrik" spielt ein Teil des Films in "Düsseldorf", in Wirklichkeit handelt es sich dabei um Gengenbach. Ich war heute zum ersten Mal dort und muss sagen, dass es wirklich ein sehr hübscher, fast schon kitschiger Ort ist. 


Ich kann Tim Burton verstehen, denn dieser Ort konzentriert eine Menge Eigenschaften, die ein Amerikaner "typisch deutsch" findet: verwinkelte Altstadtgassen, jede Menge Fachwerk, einen mittelalterlichen Stadtring... nur keine jodelnden Menschen in Lederhosen. 

Was mir recht schnell auffiel, waren die Laternen, die an etlichen Hausecken hängen. 
Viele davon sind mit Symbolen verziert, Schere, Axt, Zirkel...und...



... Fisch... und noch mehr Fisch!
















Da die liebe Andiva gerade in London weilt, musste ich bei diesen Motiven gleich an unseren Fisch am Freitag denken. Voilá, lasst ihn Euch schmecken.

Mehr Fisch gibt`s bei Frau Rieger.

Eure Doro von my-meerkat und klamottenlabel