Ganz unauffällig schleicht sich der Herbst in die Natur.
Zeit um endlich mal im Kaiserstuhl zu wandern.
Mit der BSB nach Ihringen, von dort durch die Weinberge bis hinauf zum NeunLinden-Turm, abstieg in das Liliental und Einkehr in einem etwas überfüllten Gasthof zur Lilie.
Im Liliental befindet sich ein forstliches Versuchsgelände.
Hier werden heimische und exotische Bäume gezüchtet, seltene Pflanzen erhalten und alte Obstsorten angebaut.
Dann wieder Richtung Ihringen durch den Wald und durch die Weinberge zurück zum Bahnhof.
16,5km, verdammt steile km!
Aber schön wars! und da ich tatsächlich erst Anzeichen vom Herbst gefunden habe: Ein neues Blogbanner
Eure Frau Zuse
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Sonntag, 7. Oktober 2018
Montag, 23. Oktober 2017
Herz am Montag Nr. 189: Herbstherzen
Unverkennbar: Er ist da, der Herbst. Blätter-Tsunamis überall und Farbexplosionen in den Baumkronen, bis diese dann demnächst ihre Blätterpracht verlieren und ganz kahl werden. Ich liebe es.
Und ich liebe es auch, Herzchen zu entdecken, die die Bäume mir vor die Füße streuen... wunderschöne stachelige Herbstherzchen.
Und wer hat das untere Kastanienherzchen geklaut? Na, bestimmt dieser Herzensdieb:
Dieser Beitrag erscheint zeitgleich auf meinem eigenen Blog Kirschenzeit.
Es winkt Eure Cherry
von Cherry Bomb und Kirschblüten-Tsunami
Und ich liebe es auch, Herzchen zu entdecken, die die Bäume mir vor die Füße streuen... wunderschöne stachelige Herbstherzchen.
Und wer hat das untere Kastanienherzchen geklaut? Na, bestimmt dieser Herzensdieb:
Dieser Beitrag erscheint zeitgleich auf meinem eigenen Blog Kirschenzeit.
Es winkt Eure Cherry
von Cherry Bomb und Kirschblüten-Tsunami
Eure Herzen dürft ihr wie immer auch wieder hier unten verlinken:
Montag, 18. September 2017
Herz am Montag Nr. 184 mit Blogbanner
Herbst
Die Blätter fallen, fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
sie fallen mit verneinender Gebärde.
Und in den Nächten fällt die schwere Erde
aus allen Sternen in die Einsamkeit.
Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.
Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält.
(R.M. Rilke Aus: Das Buch der Bilder)
Die Blätter fallen, fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
sie fallen mit verneinender Gebärde.
Und in den Nächten fällt die schwere Erde
aus allen Sternen in die Einsamkeit.
Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.
Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält.
(R.M. Rilke Aus: Das Buch der Bilder)
...und damit einen himmlischherrlichSCHÖNEN HERBST wünsche,
Eure An(gel)nette ... ♥knuddel
Freitag, 11. November 2016
Herbstbanner Lindau
Ein Ausflug nach Lindau am Bodensee lohnt sich immer, das Städtchen hat sehr viel Charm!
Diesmal fand, für mich überraschend, an diesem Wochenende der jährliche Jahrmarkt statt, inklusive Riesenrad und Karussell.
Speziell in der Dämmerung war die Stimmung am Hafen traumhaft! Dieses Bild wird unseren Blog nun als Banner durch den Herbst begleiten.
Eine schöne Herbstzeit wünscht Ulla vom FilzGarten.
Samstag, 5. November 2016
Das Beste an Frischhaltefolie
Was mich ja besonders freut, ist die Tatsache, das unser Blog gelesen wird. Ich winke euch ihr lieben stillen Leserinnen mal heftig zu. Woran ich das merke? Na manchmal bekomme ich eben über Facebook Rückmeldungen und just kam von Katharina eine Rückmeldung: Guck mal, Du bastelst doch so gern mit der Prinzessin, wäre das nichts für euch?
Ahhhhhhhhhh jaaaaaaaaaaaaaaa:
Was Katharina nicht wußte, das ich mit Frischhaltefolie auf Kriegsfuß stehe. Ich verknorkel die IMMER!!!! Immer....leider...seufz..ich habe es noch nie geschafft damit eine Schüssel zuzudecken ohne Verklebungen am Rand knorkeleien...etc.
Diese Bastelarbeit sollte aber mit Frischhaltefolie ausgeführt werden.
Was sehr gut passte, das übermorgen der erste Schnee fällt, da macht es Spaß in die Natur zu gehen und dann tut es auch nicht weh die letzten Blüten zu pflücken.
Also brauchen wir: Frischhaltefolie (ungeknorkelt), eine Schere, Blätter, Gewürze, Blüten, Federn all so ein Kram eben
Geduld ...vielleicht...
Dann habe ich die Folie auf den Tisch gelegt, schön glatt---entgegen meiner sonstigen Gewohnheiten----
und mit Blättern und Gräsern belegt.
Nun wird die Folie noch länger gezogen und drüber geklappt.
Anschließend schön festdrücken, hach das kann ich.....
Jetzt aufhängen, fertig.
Eine schöne Herbstbastelei, oder?
Eure Kalle---
Danke Katharina
Ahhhhhhhhhh jaaaaaaaaaaaaaaa:
Was Katharina nicht wußte, das ich mit Frischhaltefolie auf Kriegsfuß stehe. Ich verknorkel die IMMER!!!! Immer....leider...seufz..ich habe es noch nie geschafft damit eine Schüssel zuzudecken ohne Verklebungen am Rand knorkeleien...etc.
Diese Bastelarbeit sollte aber mit Frischhaltefolie ausgeführt werden.
Was sehr gut passte, das übermorgen der erste Schnee fällt, da macht es Spaß in die Natur zu gehen und dann tut es auch nicht weh die letzten Blüten zu pflücken.
Also brauchen wir: Frischhaltefolie (ungeknorkelt), eine Schere, Blätter, Gewürze, Blüten, Federn all so ein Kram eben
Geduld ...vielleicht...
Dann habe ich die Folie auf den Tisch gelegt, schön glatt---entgegen meiner sonstigen Gewohnheiten----
und mit Blättern und Gräsern belegt.
Nun wird die Folie noch länger gezogen und drüber geklappt.
Anschließend schön festdrücken, hach das kann ich.....
Jetzt aufhängen, fertig.
Eine schöne Herbstbastelei, oder?
Eure Kalle---
Danke Katharina
Montag, 17. Oktober 2016
Herz am Montag nr. 142. Herbst
Herbst
Hatte ich schon einmal erwähnt, wie sehr ich den Herbst liebe?
Sooooooooooooooooooo sehr!
Heute war so ein Liebesherbsttag. ( Nein nicht weil ich meine Hormone nicht im Griff habe. Ja da stimmt natürlich, das passiert mir auch immer im Herbst....)
Heute schien die Sonne und es war mild und fast windstill und blauer Himmel und raschelndes Laub und nur der Ruf der Wildgänse unterbrach die Stille.
Da beschloss ich, die Prinzessin Sauerkrauthaar zu entführen. Mit dem Rad.
Wir radelten mit Keksen und Trinken bewaffnet an einen geheimnisvollen Ort.
Und da stand sie!
So schön, so trutzig, so einladend, so freigiebig.
Eine Kastanie.
Diese wundervollen glänzenden glatten goldigbraunen Früchte, die sich in die Hand schmiegen und so sagenhaft husch in der Hosentasche Platz nehmen, um den ganzen Herbst und Winter bei allen fiesen gemeinen und widrigen Situationen als Handschmeichler mich wieder zum lächeln zu bringen......
hach.....
Da mache ich dann gern ein Herz draus, hab ich meines doch schon an die Kastanien vor langer langer Zeit verloren....
Wißt ihr , was ich meine?
Habt einen tollen Herbst, eure Kalle
Hatte ich schon einmal erwähnt, wie sehr ich den Herbst liebe?
Sooooooooooooooooooo sehr!
Heute war so ein Liebesherbsttag. ( Nein nicht weil ich meine Hormone nicht im Griff habe. Ja da stimmt natürlich, das passiert mir auch immer im Herbst....)
Heute schien die Sonne und es war mild und fast windstill und blauer Himmel und raschelndes Laub und nur der Ruf der Wildgänse unterbrach die Stille.
Wir radelten mit Keksen und Trinken bewaffnet an einen geheimnisvollen Ort.
Und da stand sie!
So schön, so trutzig, so einladend, so freigiebig.
Eine Kastanie.
hach.....
Da mache ich dann gern ein Herz draus, hab ich meines doch schon an die Kastanien vor langer langer Zeit verloren....
Habt einen tollen Herbst, eure Kalle
Samstag, 31. Oktober 2015
MONATSIMPRESSIONEN Nr. 14: Oktober 2015
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KALLEJASPER
Herbst.
Herbst mag ich.
Eigentlich.
Ich hätte jetzt die coolsten Fotos von buntem Laub, Vogelzug, blauem Himmel, Nebelschwaden, Obst, nassem Laub, Holzstapeln...all sowas hätte ich hier zeigen können.
Und dann hat mich doch unser Feld am meisten berührt.
Diese leuchtende Saat...neonfarben im Oktobersonnenuntergangslicht. Atemberaubend schön. Mutig. Kraftvoll....meins.
Bei den JULI-IMPRESSIONEN hatte ich bereits von meinem neuen Haustier, dem Marienkäfer geschwärmt... Was ich aber nicht ahnen konnte ist, dass er mir auf Schritt und Tritt folgt... Als blinder Passagier ist er mir bis zum Rummelsburg gefolgt und hat sich erst wieder zu erkennen gegeben als ich mir die Beine in die Oktobersonne ausgestreckt hatte... Aber Moment, das ist er ja gar nicht... Wo sind die Punkte hin? Ach so, sein Cape hat er bestimmt nur kurz an den Baum dort gehängt. Ja, die Sonne hat schon noch ein bisschen Kraft im Oktober... Da kann einem schon warm um die Pünktchen werden!
Es winkt Eure Cherry
von Cherry Bomb und Kirschblüten-Tsunami
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ZUCKERRÜBCHEN
Herbst mag ich.
Eigentlich.
Ich hätte jetzt die coolsten Fotos von buntem Laub, Vogelzug, blauem Himmel, Nebelschwaden, Obst, nassem Laub, Holzstapeln...all sowas hätte ich hier zeigen können.
Und dann hat mich doch unser Feld am meisten berührt.
Diese leuchtende Saat...neonfarben im Oktobersonnenuntergangslicht. Atemberaubend schön. Mutig. Kraftvoll....meins.
Eure Kalle
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von Cherry Bomb und Kirschblüten-Tsunami
Alle reden dauernd vom Goldenen Oktober. Bei uns im Gartenpflänzchenreich war aber vor allem Nebel, Wolken, Regen, kalt und bäh. Die Pepperspaziergänge waren da schon manche Herausforderung, auch für den Hund. Allerdings sind wir im Bezug auf Schmutz glücklicherweise auf der rustikaleren Seite des Lebens, da hat uns das bisschen Gatsch bis zu den Knien (und weiter) rauf, nicht wirklich umgeworfen.
Jedoch hat es das Wetter gegen Monatsende gut mit uns gemeint und siehe da hinter dem Wassertröpfchenschleier hat er sich versteckt, der Goldene Oktober. Wie schön!
Jedoch hat es das Wetter gegen Monatsende gut mit uns gemeint und siehe da hinter dem Wassertröpfchenschleier hat er sich versteckt, der Goldene Oktober. Wie schön!
ZUCKERRÜBCHEN
Eigentlich war der Oktober ja relativ grau. So mag ich mich aber nicht an ihn erinnern. Deshalb habe ich mir für die Monatsimpressionen die goldenen Momente in der Natur ausgesucht.
Abgesehen von den Ausflügen im Urlaub hatten wir dieses Jahr nur sehr wenige Ausflüge gemacht. Als Ausgleich waren es im Oktober gleich drei. Und immer hatten wir Glück mit dem Wetter.
Das Gold packe ich jetzt in eine besonders hübsche Schublade meines Gehirns und hole es heraus, wenn der November sich von seiner besonders fiesen, kalten und grauen Seite zeigt, um mich daran zu wärmen.
Mit dabei ist auch mein Zeichenprojekt. Für jeden Tag eine kleine Zeichnung passend zum Oktober. Die große Frage ist jetzt nur, was mach ich im November? 30 Shades of Grey, 30 Regentropfen…
Fällt es euch auf, ich kann den November nicht leiden.
♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥
Wer auch Monatsimpressionen gesammelt hat, darf sie gerne hier unten verlinken.
Einzige Bedingung: die Fotos sollten aus dem aktuellen Monat stammen. Ein paar Zeilen mit Bezug zum Foto (persönlicher Kontext) wären natürlich auch schön.
Dienstag, 6. Oktober 2015
Blogbanner Herbst
Mitgehangen, mitgefangen, ich bin dran, hier kommt das neue Blogbanner der Fredissimas
Nicht dieses Jahr aufgenommen, aber eins der schönsten Herbstbilder für mich. Der Blick geht von den Wiesen hinter unserem Wohnort bis links zum Donnersberg, dem höchsten Berg der Pfalz ( 686,5 m ü. NHN), an dem die Wolken immer festhängen wie auch auf diesem Photo.
Ein goldenes Leuchten wie von einer anderen Welt. Wir müssen stehen bleiben, innehalten, tief Luft holen und staunen.
In meines Wesens Tiefen
dringen:
Erregt ein ahnungsvolles Sehnen,
Daß ich mich
selbstbetrachtend finde,
Als Sommersonnengabe, die als Keim
In
Herbstesstimmung wärmend lebt
Als meiner Seele Kräftetrieb.
In diesem Sinne kommt gut durch den Herbst und haltet auch mal inne,
eure Goldmarie
Montag, 13. Oktober 2014
Herz am Montag Nr. 37 / Herbstherz
Herbstzeit, Kastanienzeit. Auch wenn man die glänzend braunen Knubbel, die es hierzulande in freier Wildbahn gibt, nicht essen kann, so verbinde ich Herbstzeit immer mit Kastanienzeit.
Unser Nachbar früher in Belgien nannten wir den "man van zes miljoen" (den Sechs-Millionen-Dollar-Mann). Er erntete sich diesen Beinamen, weil er das edelste Haus und das größte Grundstück weit und breit besaß, eben aussah wie jemand, der in unseren Augen sechs Millionen Dollar besitzen müsste. Mit der gleichnamigen Fernsehserie hatte das wohl eher weniger zu tun, aber es klang halt so gut... LOL
Nun, der Mann war nicht nur (vermutlich) reich, sondern auch großzügig, denn er hatte (in meiner Erinnerung) dutzende von Kastanienbäume, die über sein Grundstück hinaus auf unserer Spielstraße wuchsen und die immer für reißenden Kastanienabsatz unter uns Kindern der Nachbarschaft sorgten. Esskastanien wohlgemerkt!!! Mjammi... Was habe ich die Dinger geliebt... als Kind aber immer roh gegessen. Erst später habe ich die köstliche Backofenvariante entdeckt... Noch Mjammi-er!!!!
Anfang Oktober las ich nun diese Glanzknubbel im Treptower Park in Berlin auf und musste feststellen, dass sie ganz schön herzig aussahen... und noch dazu sehr fotogen...
Unser Nachbar früher in Belgien nannten wir den "man van zes miljoen" (den Sechs-Millionen-Dollar-Mann). Er erntete sich diesen Beinamen, weil er das edelste Haus und das größte Grundstück weit und breit besaß, eben aussah wie jemand, der in unseren Augen sechs Millionen Dollar besitzen müsste. Mit der gleichnamigen Fernsehserie hatte das wohl eher weniger zu tun, aber es klang halt so gut... LOL
Nun, der Mann war nicht nur (vermutlich) reich, sondern auch großzügig, denn er hatte (in meiner Erinnerung) dutzende von Kastanienbäume, die über sein Grundstück hinaus auf unserer Spielstraße wuchsen und die immer für reißenden Kastanienabsatz unter uns Kindern der Nachbarschaft sorgten. Esskastanien wohlgemerkt!!! Mjammi... Was habe ich die Dinger geliebt... als Kind aber immer roh gegessen. Erst später habe ich die köstliche Backofenvariante entdeckt... Noch Mjammi-er!!!!
Anfang Oktober las ich nun diese Glanzknubbel im Treptower Park in Berlin auf und musste feststellen, dass sie ganz schön herzig aussahen... und noch dazu sehr fotogen...
Und? Fällt euch an dem ersten Foto noch etwas auf?
Es winkt,
Eure Cherry
von Cherry Bomb und Kirschblüten-Tsunami
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Wer auch ein Herz gebloggt hat, kann das übrigens gerne hier unten verlinken.
Freitag, 12. September 2014
Fisch am Freitag - Vegane Forelle ;-)
Einerseits mag ich den Herbst ja nicht so gerne, weil er den
nahenden Winter ankündigt. Andererseits reifen gerade im Spätsommer /
Frühherbst viele heimische Obstsorten, aus denen sich die köstlichsten
Marmeladen und Chutneys zaubern lassen. Heuer war unser Zwetschgenbaum sehr
spät dran, erst Ende August zeigten sich die ersten essbaren Früchte. Leider
waren sie mangels Sonne etwas säuerlich, also wurden sie kurzerhand mit süßen saftigen
Birnen kombiniert, mit Zitrone und Zimt aromatisiert und fertig war eine
leckere Marmelade. Meistens nehme ich Williamsbirnen (ein Stamperl Birnengeist
macht sich übrigens auch gut im Gelee - oder im Koch), aber diesmal lachte mich am Obststand eine
rotbäckige FORELLE an – kein Fisch, wie man meinen könnte, sondern eine alte
Birnensorte mit sehr aromatischem Fruchtfleisch. Ihren Namen verdankt sie
vermutlich den zahlreichen rot gesäumten Flecken auf der Schale, die entfernt
an eine Forellenhaut erinnern.
Wer grad eine Forelle zur Hand hat, kann sich ja selbst ein Bild machen ;-)
Hier das Marmeladenrezept:
1 kg entsteinte
Zwetschgen oder Pflaumen im Marmeladentopf mit braunem Zucker bestreuen, Zimtstange
dazu (Kardamom oder Vanille passt auch) und über Nacht (im Keller) ziehen lassen.
500g süße Birnen
schälen, putzen, würfeln und
Saft von 2
Zitronen dazugeben, alles sanft köcheln lassen (ca. 40 Minuten)
Masse pürieren
(Vorsicht: spritzt und ist sehr heiß!)
1 kg
Gelierzucker1:1 dazugeben, gut rühren, bis der Zucker gelöst ist, ca. 3 Minuten
sprudelnd kochen lassen, wenn die Gelierprobe (Tropfen Marmelade auf Untertasse
geliert sofort) gelingt, in saubere heiß ausgespülte Gläser füllen und sofort
verschließen.
Da Birnen von Natur aus Pektin enthalten, ist 1 kg Zucker auf 1,5 kg
Obst absolut ausreichend.
Schmeckt auch prima mit Orangen- statt Zitronensaft oder Äpfeln statt Birnen.
Ich wünsche euch allen einen wunderbaren Spätsommer!
Die Frau Lahja von art of lahja
Mehr Fisch am Freitag gibt es wie immer bei Andiva
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Dienstag, 24. September 2013
Fruchtiger Dienstag - Heute: Kürbis-Schokoladen-Brownies
Jetzt im Herbst bieten sich neben diversen Baumfrüchten auch andere Früchte an. Eine sehr vielseitige Frucht ist der Kürbis. Wie Kalle habe ich Kürbis als Kind gehasst, da es ihn bei uns ebenfalls nur in der widerwärtigen süß-sauer eingelegten Version gab. Da schüttelt es mich heute noch!
Als ich dann vor 20 Jahren nach Freiburg zog, galt mein mittäglicher Besuch oft dem hiesigen Bauernmarkt auf dem Münsterplatz. Ich war unglaublich überrascht und erstaunt, WAS es hier alles gibt und was hier alles wächst. Bei einem Ausflug an den Kaiserstuhl entdeckte ich Feigenbäume, die Früchte tragen. In manchen warmen Jahren werden sie sogar reif. Und auf dem Markt gibt es im Sommer Pfirsiche, Aprikosen, Auberginen, Artischocken und sogar Melonen! Es hat ein bisschen gedauert, bis ich begriffen habe, dass das alles hier in der Gegend angebaut wird.
Ja, und dann lagen da auch die Kürbisse. Irgendwann habe ich einen gekauft und mir gedacht, ob man den nicht einfach in die Nudelsauce schmeißen kann. Das Ergebnis war überraschend gut und danach fing ich an, alle möglichen Variationen zu probieren. Seit diesem Zeitpunkt ist Kürbis im Herbst und Winter ein häufiger Gast in meiner Küche.
Vor einiger Zeit stolperte ich zufällig über ein Rezept für Schokoladen-Kürbis-Brownies. Als dann neulich ein Stück Butternut-Kürbis - das sind die mit dem "Flaschenhals", bisschen fade Zeitgenossen - übrig war, dachte ich mir, dass ich das ausprobieren will. Neben Kürbis braucht man natürlich noch einige andere Zutaten, wie Zartbitterkuvertüre und allerlei anderes für den Teig. Das im Rezept verwendete Kürbispüree habe ich selbst hergestellt. Dazu muss man einfach nur den Kürbis seiner Wahl kleinschneiden und mit etwas Wasser weich dünsten, danach pürieren oder zerstampfen, das war's auch schon.
Die beiden Teige mit Schokolade und mit Kürbispüree sahen sehr lecker aus und der Duft, der später aus dem Ofen kam, hatte schon fast etwas weihnachtliches. Naja und dann... also diese Brownies... *schmatz*... machen echt süchtig *Krümel aus dem Mundwinkel wisch*
Ich habe die kleingeschnittenen Brownies an meinen Freund und seine WG weitergegeben, sonst hätte ich mich wohl vergessen und das ganze Blech in mich gestopft. Und das, wo ich sonst kein großer Fan von Süßkram bin.
Das Rezept und die Anleitung findet ihr bei stolen sweets, meine Brownies sind nicht ganz so kunstvoll, aber wie gesagt, lecker ohne Ende!
Viel Spaß und guten Appetit wünscht Euch Doro von my-meerkat und klamottenlabel
Als ich dann vor 20 Jahren nach Freiburg zog, galt mein mittäglicher Besuch oft dem hiesigen Bauernmarkt auf dem Münsterplatz. Ich war unglaublich überrascht und erstaunt, WAS es hier alles gibt und was hier alles wächst. Bei einem Ausflug an den Kaiserstuhl entdeckte ich Feigenbäume, die Früchte tragen. In manchen warmen Jahren werden sie sogar reif. Und auf dem Markt gibt es im Sommer Pfirsiche, Aprikosen, Auberginen, Artischocken und sogar Melonen! Es hat ein bisschen gedauert, bis ich begriffen habe, dass das alles hier in der Gegend angebaut wird.
Ja, und dann lagen da auch die Kürbisse. Irgendwann habe ich einen gekauft und mir gedacht, ob man den nicht einfach in die Nudelsauce schmeißen kann. Das Ergebnis war überraschend gut und danach fing ich an, alle möglichen Variationen zu probieren. Seit diesem Zeitpunkt ist Kürbis im Herbst und Winter ein häufiger Gast in meiner Küche.
Vor einiger Zeit stolperte ich zufällig über ein Rezept für Schokoladen-Kürbis-Brownies. Als dann neulich ein Stück Butternut-Kürbis - das sind die mit dem "Flaschenhals", bisschen fade Zeitgenossen - übrig war, dachte ich mir, dass ich das ausprobieren will. Neben Kürbis braucht man natürlich noch einige andere Zutaten, wie Zartbitterkuvertüre und allerlei anderes für den Teig. Das im Rezept verwendete Kürbispüree habe ich selbst hergestellt. Dazu muss man einfach nur den Kürbis seiner Wahl kleinschneiden und mit etwas Wasser weich dünsten, danach pürieren oder zerstampfen, das war's auch schon.
Die beiden Teige mit Schokolade und mit Kürbispüree sahen sehr lecker aus und der Duft, der später aus dem Ofen kam, hatte schon fast etwas weihnachtliches. Naja und dann... also diese Brownies... *schmatz*... machen echt süchtig *Krümel aus dem Mundwinkel wisch*
Ich habe die kleingeschnittenen Brownies an meinen Freund und seine WG weitergegeben, sonst hätte ich mich wohl vergessen und das ganze Blech in mich gestopft. Und das, wo ich sonst kein großer Fan von Süßkram bin.
Das Rezept und die Anleitung findet ihr bei stolen sweets, meine Brownies sind nicht ganz so kunstvoll, aber wie gesagt, lecker ohne Ende!
Viel Spaß und guten Appetit wünscht Euch Doro von my-meerkat und klamottenlabel
Dienstag, 17. September 2013
Fruchtiger Dienstag - Heute: Ebereschen-Birnen-Feigen-Marmelade
Wurde
Euch als Kindern auch eingebläut, dass diese wunderschöne
orange-leuchtenden Beeren von der Eberesche giftig sind? Ich bin
jedenfalls damit aufgewachsen, dass man die Beeren niemals essen darf.
Natürlich habe ich mich gefragt, weshalb die Vögel sie dann fressen...?
Nachdem ich dieses Jahr immer wieder etwas Zeit fand, mich mit Wildbeeren- und Wildkräuterküche zu beschäftigen und im Frühjahr bereits neben Holundersirup nach ein paar Anläufen auch ein äußerst leckeres und sehr gut gehütetes Holunderblütengelee fabrizieren konnte, habe ich jetzt nochmal nachgelesen, ob man die Ebereschenbeeren, oder wie die meisten sie kennen: Vogelbeeren - nicht doch zu irgendwas verarbeiten kann. Und siehe da - man kann!
Die
Beeren der Eberesche sind roh allerdings aufgrund des hohen
Bitterstoffanteils ungenießbar. Eigentlich soll man sie nach dem ersten
Frost ernten, aber dann findet man bestimmt keine mehr.
Die Lösung ist, die reifen Beeren einfach für ein paar Tage ins Gefrierfach zu stecken. Nachdem ich meinen Dampfentsafter vor einiger Zeit verliehen hatte, lagerten die Beeren, die ich auf einer Motorradtour durch den Schwarzwald gefunden hatte, mehrere Wochen im Gefrierschrank. Jedes Mal, wenn ich die Tür öffnete, leuchtete es mir orange entgegen. Nun war es endlich so weit, Dampfentsafter wieder da und Beeren fertig vorbereitet. Ich habe noch ein paar Birnen dazugeworfen, wie es in vielen Rezepten empfohlen wird, denn bitter sind die Beeren auch nach der Gefrierschrankbehandlung immer noch.
Also Beeren gewogen, gleiche Menge Birnen gewogen, alles in den Dampfentsafter geworfen und gewartet. Und gewartet. Und gewartet. Es roch schon mal ganz lecker, aber aus dem Rüssel wollte und wollte kein Saft kommen. Bis ich auf die Idee kam, den Deckel fest herunterzudrücken und den Entsafter ein wenig schräg zu stellen. Leider schließt der Deckel nicht mehr ganz dicht, und man muss neben dem Topf stehenbleiben und Deckeldrücken, damit etwas herauskommt aus dem Schlauch.
Der Saft war hellorange und sag ganz lecker aus. Fix hielt ich einen Teelöffel unter den Schlauch und
probierte den Saft.
uuuuuuuuuäääääääähhhhhhhh! BITTER! Von den Birnen war nichts zu schmecken. Was tun? Mein Blick in die Obstschale fiel auf Feigen, die könnten ganz gut dazu passen. Saft abmessen, Feigen wiegen, die Mengen mit 1:1 Gelierzucker vermischen, schnell noch ein paar Nelken und Sternanis reingeworfen und dann gekocht. Das Ergebnis ist eine wirklich interessante Marmelade: Süß-sauer und bitter im Abgang. Auf Camembert schmeckt sie hervorragend, ebenso in Kombination mit Frischkäse und vermutlich wird die Fleisch-Fraktion die Marmelade zu Wild lecker finden.
Ich möchte demnächst - sofern ich noch einmal Beeren finde - einen zweiten Versuch 1:1 mit Birnen- oder Apfelsaft probieren.
Für alle Mutigen kommt hier das Rezept - Dampfentsafter ist hilfreich:
500 gr Vogelbeeren (mehrere Tage tiefgekühlt)
500 gr reife Birnen
-> das ergibt ca. 500 ml Saft
4 Feigen (ca. 120 gr.)
5 Nelken
3 Sternanis
650 gr. Gelierzucker 1:1
Saubere Schraubgläser vorbereiten.
Die Beeren und die geviertelten Birnen in den Dampfentsafter werfen und entsaften.
Saftmenge abmessen, Feigen wiegen und die Menge entsprechend 1:1 mit Gelierzucker aufwiegen, dabei entsprechen 500 ml Flüssigkeit 500 gr. Gelierzucker.
Alles in einem ausreichend großen Topf (Achtung! Wirklich aureichenden Topf nehmen, es schäumt beim kochen und die Marmelade kommt hoch!) unter rühren aufkochen und ca. 5 Minuten kochen lassen. Gelierprobe auf einem Tellerchen machen, wenn die Masse nach dem Abkühlen fest wird, die Marmelade in Gläser füllen.
Die verschlossenen Gläser für ca. 5 min. zum abkühlen auf den Kopf stellen, dadurch bildet sich ein Vakuum.
Zu Käse oder Wild genießen.
Guten Appetit und gutes Gelingen wünscht Euch Doro von my-meerkat und klamottenlabel.
Nachdem ich dieses Jahr immer wieder etwas Zeit fand, mich mit Wildbeeren- und Wildkräuterküche zu beschäftigen und im Frühjahr bereits neben Holundersirup nach ein paar Anläufen auch ein äußerst leckeres und sehr gut gehütetes Holunderblütengelee fabrizieren konnte, habe ich jetzt nochmal nachgelesen, ob man die Ebereschenbeeren, oder wie die meisten sie kennen: Vogelbeeren - nicht doch zu irgendwas verarbeiten kann. Und siehe da - man kann!
Die Lösung ist, die reifen Beeren einfach für ein paar Tage ins Gefrierfach zu stecken. Nachdem ich meinen Dampfentsafter vor einiger Zeit verliehen hatte, lagerten die Beeren, die ich auf einer Motorradtour durch den Schwarzwald gefunden hatte, mehrere Wochen im Gefrierschrank. Jedes Mal, wenn ich die Tür öffnete, leuchtete es mir orange entgegen. Nun war es endlich so weit, Dampfentsafter wieder da und Beeren fertig vorbereitet. Ich habe noch ein paar Birnen dazugeworfen, wie es in vielen Rezepten empfohlen wird, denn bitter sind die Beeren auch nach der Gefrierschrankbehandlung immer noch.
Also Beeren gewogen, gleiche Menge Birnen gewogen, alles in den Dampfentsafter geworfen und gewartet. Und gewartet. Und gewartet. Es roch schon mal ganz lecker, aber aus dem Rüssel wollte und wollte kein Saft kommen. Bis ich auf die Idee kam, den Deckel fest herunterzudrücken und den Entsafter ein wenig schräg zu stellen. Leider schließt der Deckel nicht mehr ganz dicht, und man muss neben dem Topf stehenbleiben und Deckeldrücken, damit etwas herauskommt aus dem Schlauch.
Der Saft war hellorange und sag ganz lecker aus. Fix hielt ich einen Teelöffel unter den Schlauch und
probierte den Saft.
uuuuuuuuuäääääääähhhhhhhh! BITTER! Von den Birnen war nichts zu schmecken. Was tun? Mein Blick in die Obstschale fiel auf Feigen, die könnten ganz gut dazu passen. Saft abmessen, Feigen wiegen, die Mengen mit 1:1 Gelierzucker vermischen, schnell noch ein paar Nelken und Sternanis reingeworfen und dann gekocht. Das Ergebnis ist eine wirklich interessante Marmelade: Süß-sauer und bitter im Abgang. Auf Camembert schmeckt sie hervorragend, ebenso in Kombination mit Frischkäse und vermutlich wird die Fleisch-Fraktion die Marmelade zu Wild lecker finden.
Ich möchte demnächst - sofern ich noch einmal Beeren finde - einen zweiten Versuch 1:1 mit Birnen- oder Apfelsaft probieren.
Für alle Mutigen kommt hier das Rezept - Dampfentsafter ist hilfreich:
500 gr Vogelbeeren (mehrere Tage tiefgekühlt)
500 gr reife Birnen
-> das ergibt ca. 500 ml Saft
4 Feigen (ca. 120 gr.)
5 Nelken
3 Sternanis
650 gr. Gelierzucker 1:1
Saubere Schraubgläser vorbereiten.
Die Beeren und die geviertelten Birnen in den Dampfentsafter werfen und entsaften.
Saftmenge abmessen, Feigen wiegen und die Menge entsprechend 1:1 mit Gelierzucker aufwiegen, dabei entsprechen 500 ml Flüssigkeit 500 gr. Gelierzucker.
Alles in einem ausreichend großen Topf (Achtung! Wirklich aureichenden Topf nehmen, es schäumt beim kochen und die Marmelade kommt hoch!) unter rühren aufkochen und ca. 5 Minuten kochen lassen. Gelierprobe auf einem Tellerchen machen, wenn die Masse nach dem Abkühlen fest wird, die Marmelade in Gläser füllen.
Die verschlossenen Gläser für ca. 5 min. zum abkühlen auf den Kopf stellen, dadurch bildet sich ein Vakuum.
Zu Käse oder Wild genießen.
Guten Appetit und gutes Gelingen wünscht Euch Doro von my-meerkat und klamottenlabel.
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