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Sonntag, 13. Oktober 2013

Angelnettes FREDISSIMA-SCHÄTZE von Cherry Bomb und Kirschblüten-Tsunami

Fredianer....jetzt FREDISSIMAS... sind ja alle, die am Geschehen im FRED aktiv beteiligten Personen.
Nicht zu verwechseln mit Freudianern, obwohl beide streng analytisch vorgehen.

Für Cherry Bomb alias Kirschblueten-Tsunami gilt das im Besonderen:


SIE ist in FRED eingeschlagen...süß und bombastisch, mit Liebreiz, Wortakrobatik und ganz viel Herzenswärme + mit Ihrer Druckkunscht, die sie auch, als Workshop anbietet, auf Klamotten, Geschirrtüchern, Decken, Bettwäsche, Einkaufsbeuteln, Taschen- und Wischtüchern, Schwämmen und vielem mehr:
http://de.dawanda.com/user/cherry_bomb

Schliebe Ihre unikate ART...hüstel, die auch Ausdruck der KUNST ist und besitze reichlich davon!!! „freu“

Habe sehr vieles, zur FREUDE andere, verschenkt ...leider auch meinengeliebten roten Rubbel-Schlüppi....schadepupade, jedoch treibt das Höschen andernorts sein UNWESEN, hoffe doch ;-D „gibbelnd zu Rosenrausch blinzel“... hier nur eine kleine Auswahl der gekauften Schätzchen:


Cherry arbeitet auch gerne und sehr engagiert in Kooperationen mit
meerkante, fresh_fish, der nähbär und Frau gbLook zusammen... siehe hier eine kleine Auswahl meiner erworbenen Produkte:



... und es gibt wahrscheinlich keine Fredissima, mit der sie noch nicht kooperiert hat...

Sogar mit der ganzen Fresissimas-Bande auf einmal! Siehe diesen Shopper => Aus einer Fredissimas-Kooperation entstanden und beim Fredtreffen in Berlin zusammen mit den Fredissimas gedruckt:




Ihr zweites Standbein kam vor 3 Jahren, in Form von einem BUTTONShöppchen, in sturmartigem KirschBlütenrausch mit mannigfaltigsten, phantasievollen, bunten, fröhlichen Blüten- und Sprüchebutton , aber auch herrliche Magnete und sonstiges, schaut selbst 

+ ich war – von der ersten Stunde - dabei, schglaub sogar...die erste Käuferin...stolz angeb!!! „YEAH“

http://de.dawanda.com/shop/Kirschblueten-Tsunami






Ich habe sie en masse... reichlich verschenkt, und trage sie täglich gerne ...je nach Tagesstimmung...an meine Brust gepinnt und werde darauf angesprochen

+ habe somit KONTAKT....zu Männlein, wie auch Weiblein...kicher ;-)))


In Kooperation mit fresh_fish sind jetzt auch Notiz-Memoboards, sowie Kalender hinzugekommen, gerne werden Aufträge jeglicher Plaisir angenommen und, WAS geht,... möglich gemacht!!!





Sprechen SIE die Fredissimas-Damen ruhig an, sie beißen nicht ;-) „nochnicht...vielleicht“


Auch zwei himmlischherrlichwunderschöne Kooperations-Kopfkissenhüllen, zwischen ihr und dem Nähbärchen, sind als Werbeträger und Schlafbettwäsche in´s HEIM – meines TK ;-) eingezogen !!! 


ACHTUNG:
Last but not least 
=> schabe meinen einmalig und einzigartigsten FERKELETTENORDEN (Häkelarbeiten von Frau Gildemeister), den es auf der Welt gibbet, von IHR verliehen und auch immer wieder auf´s neue verliehen bekommen und besitze !!! „JEPP“

....ihn dann STOLZ umhänge/trage, wenn ich zu schüpfrige Äußerungen in der fensterdeko/FRED gepostet habe und poste .....ABGRÜNDE, denn => sichsehrOFTdaranerfreuendarf...dannmichduckundhinter´mVorhangverschwind....LOL :

SO könnte noch tagelang ....weiterschreiben, aber besucht doch einfach die Shöppchen aller aufgezählten Künstlerööösen + verschafft EUCH selbst ein Bild von der himmlischherrlichunikaten Schaffenskraft und ihrer Genialitäten.....aber zackiiisch...hehe

Bis auf bald,

mit weiteren Schätzen,

dabei Frau „verfilzt & zugewebt“ liabanstrahl ;-D

Eure Angelnette



P.S. in eigener Sache....


..FREUNDE
☻) ::::DU:::::☻)
( ▌::::UND:::( ▌
./ I:::::ICH:::::./ I .......


schön, dass es DICH gibt, es lässt sich so schön beklöppelt – in/bei Wanda - mit DIR spielen!!! „weisstebescheid“

DU hälst unsere kleine, beklöppelte FREDgemeinde – im HEIM – liebreizend zusammen und sprichst auch so manchen (un)heimelischen PIEPER ( => die stillen Leser im Fred, ohne die Fred NIE geworden wäre, was er ist. KULT! „piep“) an, ob er nicht - vielleicht - mit UNS assimilieren wolle...und hast so manche Fredissimas, z.B. das Pflanzerl, Frau Look und Frau Lahja dabei heftigfett anzwinker, dadurch gewonnen !!! „hüpf...freu...umärmel“

Freitag, 14. Juni 2013

Es ist fast Sommer...

Man merkt es kaum, denn der Frühling ist einfach so an uns vorbei gebraust und ist als Winter in die Verlängerung gegangen... aaaaaaaaaaber es gab auch mal ein paar trockene Tage und trockene Tage mit Sonne bedeuten für mich das Non-Plus-Ultra in Sachen Blütenbuttons kreieren: sich aufs Fahrrad schwingen und ab zum Mauerweg in Treptow (Berlin), wo man so viele verschiedene Blümchen zum Trocknen einsammeln kann, die sich hervorragend zum einbuttonieren eignen...



Und diese Exemplare sind in der letzten Eiszeit... äh... Trockenzeit entstanden. Dazu braucht man kleine, aber feine Blüten, die farbecht bleiben, während sie trocknen. Es gibt ganz viele weiße, rosa oder auch lila Blüten, die durchs Trocknen braun werden. In der Regel kann ich den Tipp geben: gelbe Blüten bleiben am farbtreusten! Und Blüten laden wunderbar zum träumen und verweilen ein, wenn man sie mit Wonnewörtern, wie "Wunsch", "Lächeln" oder "Glück" in Verbindung bringt, aber urteilen Sie selbst... Ich lasse Ihnen mal diesen schönen Tagtraum hier. Kommen Sie gut in den Sommer... Es dauert nur noch wenige Tage... und dann ist es so weit... Versprochen...



Es winkt 

Eure Cherry von Cherry Bomb und Kirschblüten-Tsunami

Donnerstag, 10. Mai 2012

Wer oder was ist eigentlich...

...ein cherry_bomb oder ein Kirschblüten- Tsunami?
Also im Prinzip ist es das Selbe in kirsch, weil hinter beidem mein geliebtes Piermont steckt.
Die Piermontkirsche kennt man ja aus der Werbung, angeblich eine edle Herzkirsche, die viel besser als alle anderen Kirschen ist- deswegen sage ich zu Cherry Piermont.
Hinterm Vorhang hat sie einen echten und sehr schönen Namen, der so viel heißt wie die anmutige Widerspenstige/ die anmutige Ungezähmte/ die anmutige Wohlbeleibte oder die anmutige Geliebte- je nachdem, welcher Überlieferung man Glauben schenken mag.
In ihrer Wahlheimat Berlin, passt sie optisch und von ihrer Art her perfekt ins Bild, zumindest wie ich Berlin sehe und erlebe. Insofern ist das Ungezähmte und Widerspenstige gar nicht so falsch, wenn man das mit frech, bunt und wild im positiven Sinne assoziiert! Denn auch ihr Kleidungsstil ist sehr individuell- da werden wild Farben und Muster zusammen geworfen, verschiedene Strumpfhosen über einander gezogen, Hüte und Mützen aufgesetzt, und die Haare dürfen nie allzu ordentlich sein.
Wohlbeleibt und anmutig ist sie auch, wenn man wohlbeleibt nicht als dick sondern als schlank und graziös interpretiert, und Geliebte ist ja wohl auch klar- wer sie kennt, muss sie einfach lieb haben.
Sie erinnert mich also immer an eine kleine, wilde Elfe, mit ein Grund, warum ich sie so mag.
Cherry selbst mag Alles was entspannt und unkompliziert ist, deswegen kann man mit ihr auch alles machen, was wirklich Spaß macht- angefangen beim Vergraulen der Kundschaft in Karaokebars, aufgehört beim Eisschlecken in der sonnigen Stadt, mit den Füßen im Brunnen baumelnd.
Freundlich und erst mal offen für fast Alles, wirft sie sich aber nicht Jedem sofort an den Hals. Doch wenn sie wen in ihr Herz geschlossen hat, ist sie treu bis aufs Blut! Deswegen trifft sie sich auch regelmäßig mit "ihren Mädels" zum frühstücken, Geburtstage werden fast schon zelebriert und ordentlich gefeiert, und niemand wird vergessen, wenn er Kummer hat oder ein offenes Ohr braucht.
Man hat von ihr noch nie ein schlechtes Wort über ihre Familie, ihre Freunde oder ihren Schatz gehört- Probleme die in die Richtung gehen, regelt sie hinter verschlossender Türe, was ich persönlich als eine ihrer wertvollsten Eigenschaften sehe, weil das leider nur noch sehr wenig Menschen so regeln.
Trotz all der Leichtigkeit des Sein, ist Cherry auch ein "Arbeitstier" und sich nicht zu fein, kräftig etwas anzupacken, was sie mit ihren Berichten hier über den Siebdruck und bei diversen Gemeinschaftsprojekten zu Genüge unter Beweis gestellt hat. Als Kundin ihrer weltbesten Buttons fühle ich mich immer außerordentlich verwöhnt, meine Wünsche werden- bei aller gemeinsamen Blödelei- prompt und sauber umgesetzt, die Lieferung ist turboschnell und immer besonders liebevoll verpackt. Als Mensch fühle ich mich mit ihr wunderbar wohl, weil sie mich lassen kann, so wie ich bin, immer Zeit für liebe Worte findet und mich mit ihrer Schlagfertigkeit und ihrem grandiosen Wortwitz immer wieder aufbaut und zum lachen bringt.
Cherry liebt Tiere und scheint Obst und Gemüse zu verabscheuen- deswegen verspeist sie fast ausschließlich nur die beiden letzt Genannten. Mit Hingabe zerhackt, kocht, brät, blanchiert, backt und überbackt sie alles, was Rang und Wurzel hat oder auf Bäumen wächst. An außerordentlich brutalen Tagen, verspeist sie ganze Möhrenbunde auch mal roh. Deswegen gibt es im Fred zu besonderen Anlässen für Alle auch mal Tofuschwein.
Cherry gehört seit gefühlten hundert Jahren zu meinen persönlichen Alltagshelden. Denn nach gleich zwei schweren Schicksalsschlägen, die miteinander zu tun hatten, hat sie tapfer weiter gemacht, sich nicht verkrochen und vorbildlich ihre persönliche Krise angenommen und gemeistert. Deswegen gehe ich auch davon aus, dass sie Alles schaffen kann, was sie sich vorgenommen hat. Ich bin mir sicher, dass die Welt noch von ihr hören wird.
Aber selbst wenn "der fette Reibach" mal über sie kommt- mein Piermont gehört zu den Menschen, die nach einem Lottogewinn bodenständig bleiben, nie vergessen, wo sie herkommen oder wem sie was zu verdanken haben. Wahrscheinlich würde sie sich wohntechnisch verbessern und das ein oder andere nützliche Ding anschaffen, aber dennoch bis zum Tod weiter werkeln und kreativieren, ohne sich auf irgendwas etwas einzubilden.
Der bekannte Ausspruch "klein aber oho" trifft volle Lotte auf sie zu. Wer sie unterschätzt, verschätzt sich um Längen, denn hinter der freundlichen, lässigen und lustigen Persönlichkeit, stecken auch noch Klugheit und eine gewisse Weisheit. In einem Moment albert sie herum, doch gleich verblüfft sie mit Wissen über die Welt und weiß über Dinge zu erzählen, von denen Andere noch nie was gehört haben.
Cherry hat nur einen ganz großen Makel in ihrem Leben, aber das kann einfach nicht an ihr liegen:
Cherry hat verdammt schlechtes Postkarma!
Die Dinge, die aus ihrem Häuslein raus gehen, kommen wie schon gesagt schnell, sicher und heil an. Aber Alles, was in ihr Häuslein rein soll, kann sich zur mittleren Katastrophe auswachsen. Mal findet der Postbote ihr Haus nicht mehr, dann gibt es Lieferschwierigkeiten, und an besonders üblen Tagen kommen die bestellten T-shirts in mauve statt in ecru an. Kunden ihrer Siebdruckwerke sei gesagt, dass sie die meisten Oevres mit Gold aufwiegen müssten, denn Cherry bestellt, schickt zurück, rauft sich die Haare, druckt neu, tauscht um, improvisiert und manövert bis spät in die Nacht, bis ein vermeintlich einfacher Auftrag zu beider Seiten Zufriedenheit erfüllt ist.
Deswegen habe ich für sie eine Elfe der besonderen Art, damit sie für 2 Euro drölfzig die Stunde, nicht immer so schwer ackern muss. Die Elfe besitzt die Macht der Drei, in vielen Märchen und Sagen die stärkste weiße Magie, die es gibt.
Zauberelfe Nummer 1 hat das Püppchen in Liebe entworfen und erst mal zusammengenäht.
Zauberelfe Nummer 2 hat sich dem Püppi angenommen und es in Liebe an mich weiter verschenkt.
Und Zauberelfe Nummer 3, also ich, hat das Püppchen mit Wolle gefüllt, zugenäht, neu frisiert, die Kleidung verschönert und mit ganz viel Liebe in eine Art Postelfe verwandelt.
Wenn das Püppi also bei Dir eintrifft mon Piermont, ist es drei Mal heil und unversehrt verschickt worden, wobei sich die Macht der Drei noch einmal wiederholt und wenn das nicht hilft, komme ich persönlich bei Dir vorbei und verklopp den Postadler!

EHL- Elfen- Hurtig- Lieferung!

Liebe Grüße an Alle und bis zum nächsten Mal,
Eure Ölfe

Mittwoch, 29. Februar 2012

Fredomino - heute: was verschenken

Blumenstrauß Button von Kirschblueten-Tsunami
Und das Fredomino geht weiter mit diesem nächsten Stein... dem Blumenstrauß!

Inspiriert von Kalles Brautkleid und Hochzeitsankündigung entstand dieser Button.

Hochzeit? Das gibt es doch so tolle Bräuche wie Topfschlagen, Hexenverbrennung und Brautsträuße durch die Gegend werfen!!! Ähm... Da ich mir bei den ersten zwei Bräuchen nicht mehr gaaaaaaaanz sicher bin, ob die auch den Hochzeitsgepflogenheiten zugeordnet werden (zumindest in der heutigen Zeit), habe ich mich für die letzte Inspirationsquelle entschieden.

Mit der bereits angeregten Phantasie, welche Tiere denn nun bei Kalle auf dem Hof aktuell herumstreunen und an die Gänse erinnert, die an den Marktständen vorbeimarschierten sowie die Hühner, die auf dem gedeckten Frühstückstisch tanzten, war der Weg vom Blumenstrauß in seiner floralen Art nicht weit zum tierischen Pendant...

Et voilà, hier ist er: der Blumenstrauß ;-)))

Ich gebe den Staffelstein nun weiter an... (wer sich traut, möge sich hier eintragen)!

Es winkt,
Eure Cherry von Cherry Bomb und Kirschblüten-Tsunami


Montag, 28. November 2011

Kooperationen und sonstige Verschwörungen: Tausche Monster gegen Herzen!

Die Fortsetzung der Siebdruckgeschichte wird hier ein Weilchen pausiert, bis die Zeit wieder reicht, um pointiert und präzise die Machenschaften des Siebs betreffend zu erläutern.

Aber: zu früh gefreut… ich habe eine neue Geschichte für euch auf Lager… Soooooo schnell werdet ihr mich nicht los!!!! *manisch lacht*

Ich habe eine neue Rubrik für euch mitgebracht. Sie hört auf den schönen Namen „Kooperationen und sonstige Verschwörungen“. Ich zäume das Pferd von hinten auf und fange mit meiner letzten Kooperation an. Kurz und knapp:“Tausche Monster gegen Herzen“. Das ist keine neue Liebesrubrik aus dem Fegefeuer, wo Himmel und Hölle Tauschgeschäfte miteinander abschließen, sondern einfach eine mit einer gewissen Regelmäßigkeit stattfindende Tauschaktion zwischen Mörf, myself and I.

Ich glaube, Kalle ist schuld… wie immer… Naja, indirekt… In Globig, wo das erste Fredtreffen im September 2010 stattfand, brachte Mörf für alle Geschenke mit. Und irgendwo waren da auch Fimoherzen im Spiel, wenn ich mich recht erinnere. Ich kannte Mörfs Pilze, Mörfs Handymonster und auch Mörfs Stulpen, aber die Herzen waren mir neu und faszinierten mich durch ihre schlichte Schönheit sofort.

Als ich für einen Kommissions-laden in Hamburg nach einer Möglichkeit suchte, meine Schwammsets schön an Mann, Frau, Kind und Kegel zu bringen, fiel mir das Fimoherz an meiner Wand auf, wo ich die Fredgeschenke in nostalgischer Erinnerung drapiert hatte. Die bekannte Glühbirne leuchtete über meinem Haupt (ist meist bei mir nur eine Energiesparlampe) und ich fragte Mörf, ob sie mir Fimoherzen anfertigen könne. Natürlich hätte ich auch in einen Bastelladen meines Vertrauens stiefeln können und mir die Finger verkleben/verbrennen/verknoten können, um die Herzensangelegenheit in die eigene Kralle zu nehmen, aber warum sich mit fremder Materie auseinandersetzten und womöglich illegal plagiieren und deshalb aus Fredhausen verbannt werden, wenn man einfach tauschen kann? Jepp. Das schien mir die sichere Variante…

Mörf konnte sich gut vorstellen, Buttons mit Handymonster-motiven - als Beigabe für unschwierige Kunden -, von mir anfertigen zu lassen. Und so entstanden die ersten Monsterbuttons, dessen Motiv übrigens von Andivas Handymonsterstempel, das sie extra für Mörf angefertigt hat, abgekupfert ist: Briefumschlag mit Monsterstempel eingescannt… bearbeitet… mit Farben experimentiert… ausgedruckt und buttoniert…


Herzen werden irgendwann alle und dann bestellt man eben mal welche nach. Wenn es bei Dawanda wie gestern 12% auf Männer gibt, warum soll man denn keine Herzen nachbestellen können? Kein Problem. Und auch Monsterbuttons ziehen im Laufe des Geisterlebens aus Monsterhausen (Stuttgart) aus, also fragte Mörf letzte Woche, ob ich die Monsterbuttonvorlage noch nicht auf den Sperrmüll gebracht hätte, damit ich eventuell auch Monstermagnete anfertigen könnte. Den Sperrmülllaster mit der einen Hand wieder Richtung Kirschenheim zerrend und mit der anderen Hand „klar!!!!!!!!!!!“ tippend, bestätigte ich den Magnetierwunsch und es entstanden diese Schätzchen.

Der aufmerksame Betrachter wird übrigens feststellen, dass sich die Farben der Buttonmonster und der Magnetmonster unterscheiden. Nicht, dass ich mir die Mühe gemacht hätte, die Hintergrundfarben neu zu gestalten… nee… die Farbe Cyan im Drucker gab gerade den Geist auf als ich die Vorlage ausdrucken wollte, aber ich fand das Gelb und Rosa eigentlich gar nicht soooooooo übel, also müssten diese Magnete bald in Monsterhausen ankommen.

Und jetzt seid ihr dran!

Bin schon auf eure Kooperations- und Tauschgeschichten gespannt!

Bestimmt werde ich an dieser Stelle auch öfters über alte und neue Kooperationen und sonstige Verschwörungen berichten *schwört*...

Eure Cherry

von Kirschblueten-Tsunami und CherryBomb

Freitag, 18. November 2011

FREITAGSFISCH: Ohrringe mit Buttons

Es fing alles beim Sushi-Essen an...

Naja, essen... Ich bin ja im Umgang mit Essstäbchen genauso geschickt wie ein Igel beim Aufblasen von Luftballons: irgendwann fliegen die Fetzen… Und da es mir unheimlich peinlich ist, wenn Andere zuschauen, wie ich mich wie der erste Mit-Stäbchen-Esser auf der Welt verhalte, haben mein damaliger Lebensabschnittsgefährder und ich uns Sushi nach Hause bestellen lassen. Probieren geht eben über Blamieren!!!!

Die zur Bestellung mitgelieferten Stäbchen waren aus einem schönen Ikeaholz geschnitzt, nix Besonderes, aaaaaaaaaaaber das darum gehüllte Papierchen war wunderschön: lauter chinesische Zeichen, eine krumm übersetzte Bedienungsanleitung und… Fische!

Sowas wird immer sofort gehortet. Meine halbe Wohnung ist ein Sammelsurium aus „Da-kann-man-bestimmt-mal-was-draus-machen“-Gegenstände. Die Fische schlummerten also erst mal eine Weile im Fluss der überflüssigen Sachen (meine Ideenkiste), bis ich eines Tages ein Tauschgeschäft mit Mareike, ein bekennder Fischfan, abschloss… Kirschblüten wurden gegen Ameisen (oder waren es Schaben????) getauscht und ich stellte aus besagten Fischen einige Collage-Buttons her. Einen davon schickte ich ihr, den Rest stelle ich ins eigene Schöpken.

Die Evolution ist nicht aufzuhalten, auch nicht im eigenen Schöpken und aus den Collage-Buttons wurde irgendwann Ohrschmuck. Dank Frollein Diva, die mir mangels passenden Werkzeugs die Löcher in die Buttons bohrte, entstanden vorgestern diese Schätzchen.
Ein guter Fang, wie ich selbst finde…

Eure Cherry


P.S. Mehr Freitagsfische gibt es heute bei Frau Rieger und auch bei Kunstpause.

Donnerstag, 17. November 2011

DIRTY DONNERSTAG: Loving out Loud (Button-Set)

„Es gibt keinen Spruch, den man nicht verferkeln kann, egal, wie unschuldig er ist“. Das ist keine alte Ferkelweisheit, sondern eine Tatsache, die im Fred schon zu genügend bewiesen wurde…


Was hätten wir denn da im Angebot… Aha, „LOL - laughing out loud“, der virtuelle Kommunikationsspruch par Excellence… Machen wir doch einfach „LOL - loving out loud“ daraus! Prima.





Toll finden vor allem Teenager und Halbwüchsige diese verferkelte Umwidmung einer unschuldigen Aussage. So auch auf meinem letzten Markt, wo ich mit der Frau Bäss ein Brett vorm Kopf hatte (Beweisfoto beiliegend) und fleißig Buttons und Siebdrucktextilien an Mann, Frau und Teenager brachte.

Ein junger Mann, schätzungsweise Inhaber seines ersten frisch gesprossenen Härchens im Intimbereich, in Begleitung seines Vaters näherte sich meinem Stand. Ich guckte verschmitzt zu, wie das Einhaarküken das Dilemma „DAS Buttonset hätte ich sooooooooooo gerne, aber Papa findet das bestimmt doof“ auf der Stirn geschrieben hatte. Und tatsächlich: der dominante Elternvertreter brauchte nur abfällig „dafür bist du doch noch zu jung“ zu raunzen und schon zog der Jüngling sein Härchen ein…

Aaaaber… Teenies sind (zum Glück) widerspenstig und in der nächsten halben Stunde spross diesem tapferen Held wohl das zweite Härchen… Er kam ohne väterliche Begleitung nochmal an meinen Tisch, kramte in seinem Taschengeldbeutel nach den passenden Moneten, nahm die Beute eilig in Empfang und stapfte tapfer ob seines Heldentats davon…

Vor kurzem erzählte ich diese Anekdote (zwar in einer kundenfreundliche Version) einer Kundin, die fragte, ob ich diesen Button nicht auch als harmlose Variante anfertigen könnte, denn ihre Tochter sei erst 15. Kein Problem. So gemacht, so getan. Ich staunte aber nicht schlecht als dann noch ein P.S. zur Bestellung für einen Wunschbutton dazu kam: Fick und Fertig…

Ich nehme mal GANZ stark an, dass dieser Button NICHT für das Töchterlein bestimmt war…

LOL (Abkürzung wird nicht erläutert… hehe…)

Eure Cherry


Donnerstag, 3. November 2011

DIRTY DONNERSTAG: Geiler Porno - Lesezeichen mit Buttons

Morgäääääääähn!!!!

Als offizielle Sponsorin des Ferkelettenordens habe ich heute die Ehre, eine neue Blogrubrik zu eröffnen und zwar... ta-daaaaaaaaaaaaaaaaaa... den DIRTY DONNERSTAG!!!!!

Fredissimas sind seid eh und je Ferkeletten. Wer den Fensterdekofred bisher fleißig verfolgt hat, dem dürfte diese Meldung nicht neu in den Ohren klingen... Vor allem das abendliche "Es lesen doch Kinder mit" wird gerne als Entschuldigung fürs weitere Ferkeln angegeben, denn die lieben unschuldigen Kinderchen sind selbst schuld, wenn sie zu später Stunde noch freden!!!! Aber Spaß muss sein und wie langweilig wäre ein Leben ohne das Verteilen von Ferkelettenorden ;-))).

Es gilt zu Erwähnen, dass mein Beitrag zum DIRTY DONNERSTAG womöglich nicht entstanden wäre, wenn die Oberferkelette, sprich: die Inhaberin der meisten Ferkelettenorden und die Pionierin der Dirty Dinge, My-Meerkat, alias Kante, nicht den Weg für solche Schätzchen bereitet hätte.

Berühmt sind ihre Pornobuchhüllen, die es sogar bis ins Love Book (welch euphemistische Bezeichung!!!) geschafft haben und ein wundervolle Exemplar, erhältlich in ihrem "Sex Shop" Klamottenlabel, hat mich unbewusst zu meinem neuen Lesezeichen inspiriert.


Gestern nämlich... auf der Suche nach neuen Lesezeichenmotiven in der Kurzwarenabeteilung eines großen Kaufhauses... fielen mir schöne Spitzenborten in die schwitzigen Händchen. Die Glühbirne über meinem Köpfchen leuchtete sofort hell auf, widerstrebte sich allen Energiesparzwängen und erschuf den Drang, ein Lesezeichen mit Buttons herzustellen, das unter dem Motto "Geiler Porno" geführt wird. Mit Borten bewaffnet kam ich zu Hause an, das Köpfchen sprudelte vor Ideen, wie die Buttons zu gestalten seien und plötzlich... zerplatzte die Glühbirne... denn... diesen Spruch gab es schon... Kantes Pornobuchhüllenspruch fiel mir wie Schuppen von den Augen... *Hand gegen die Stirn klatschte*

Was nun? Idee aufgeben oder? Tja.

Aber eine Fredissima ist sehr mitteilungsbedürftig und meine Enttäuschung konnte ich nicht verschweigen, also teilte ich dem Fred die Ideenschaffung und das Glühbirnenzerplatzen kurz danach mit.

Aber Kante war gnädig und schrieb "Wieso. Machen Sie's doch, Kirsche".

So gesagt, so getan. Eine Hommage an Kante erblickte heute das Licht der Welt und so sieht es aus, das Lesezeichen mit Buttons "geiler Porno" .



Habt noch einen Dirty Donnerstag!

Es winkt,
Eure Cherry

Montag, 31. Oktober 2011

Cherry Bomb und Marrybess proudly present: Siebdruck hinter den Kulissen. - Was ist Siebdruck und Teil 1 der Siebvorbereitung.

Teil 1 - Die Vorgeschichte findet ihr hier.

Zwar könnte ich euch noch länger auf die Folter spannen, wie die Geschichte des Siebdruckvorgangs weitergeht, aber mein Bewährungshelfer meinte, es würde für die Verhandlung über den Tatbestand der Verleumdung eines gewissen Zahnarztes, den ich als "Serial Filler" bezeichnete, besser sein, wenn ich beweise, dass ich auch sowas wie "Mitgefühl" anderen Menschen gegenüber zeige... Dabei zeigt dieses Beweisfoto, dass die Verleumdung VÖLLIG GERECHTFERTIGT sei, aber das ist eine andere Geschichte...

Also geht dieser Fortsetzungsroman zähneknirschend - des Zahnarztgeldbeutels füllend - in die nächste Runde...

Wo waren wir stehengeblieben?
Ach ja, Frau Bäss hat mir ein Schachbrett für meine "Schachmatt(e) To Go" vektorisiert und die Siebdruckvorlage ist bereits zusammengeschustert.



Dann müssen wir nur noch... Sieb
entschichten, Sieb föhnen, Geisterbildentferner auftragen, Geisterbildentferner abkärchern,
Sieb föhnen, Sieb beschichten, Sieb trocknenlassen, Sieb belichten, Sieb auswaschen, Sieb föhnen, Sieb abkleben, Farbe anmischen, Probedruck machen, Drucken, Textil föhnen und FERTIG. Puh!

Aber eins nach dem anderen...

Zuerst erkläre ich euch, was Siebdruck ist und wie man ein gebrauchtes Sieb von alten Motiven befreit.

Siebdruck ist genau gesehen eine Verfeinerung der Schablonentechnik, mit dem Sieb als Träger des Motivs.

Sicherlich kennt ihr alle die Tücken der Schablonentechnik: Mühsam muss man das Motiv mit dünnen Papier- oder Pappstreifen "ergänzen", so dass das Motiv nicht auseinanderfällt. Versucht mal aus einem Blatt Papier die Buchstaben eures Namens zu schneiden, um diesen dann mit der altbewährten "Zahnbürste-und-Kamm-Technik", die in Kindergärten heutzutage noch zum Kreieren wunderbar überflüssigen Bilder in Mode ist, zu "drucken". Dann werdet ihr schnell feststellen, dass ein "A" sich nur vernünftig drucken lässt, wenn das kleine Stückchen Papier, das die Mitte des oberen A-Teils bildet, nicht komplett ausgeschnitten wird, sondern mit zwei kleinen Papierstreifen mit dem Außen-A verbunden wird...

Die Verfeinerung dieser Technik wurde vor langer, langer Zeit in Japan entwickelt und zwar kamen die pfiffigen Künstler damals auf die Idee, ihre Motten auszuquetschen und Seidenfäden statt Papierstreifen als Träger der einzelnen Motivteile einzusetzen, weil diese Konstruktion dann doch einiges an Stabilität gewann.

Und noch später - es gibt keinen "Erfinder" des Siebdrucks in diesem Sinne, es ist quasi künstlerische Evolution der Schablonentechnik - wurde ein grobmaschiges Sieb zum Drucken verwendet. Die Stellen, die gedruckt werden sollten, wurden offen gelassen, denn durch so ein Sieb kann man prima Zeugs (wie auch Farbe) durchdrücken - sonst wär's ja kein Sieb, sondern ein Behälter!!!!- und die Stellen, die nicht gedruckt werden sollten, wurden dann einfach mit Papier oder mit anderen undurchlässigen Materialien (heute würde man vermutlich Tippex nehmen, wenn man Siebdruck nochmal neu erfinden müsste ... LOL) zugedeckt.

Und beim heutigen Siebdruckverfahren macht man nichts anderes als genau das. Die (Un)durchlässigkeit wird durch eine lichtempfindliche Schicht erzeugt, die man auf das Sieb aufträgt und die bei starker Lichteinstrahlung fest wird. Man muss dann nur dafür sorgen, dass die Schicht an den Stellen, wo man das Motiv drucken möchte, nicht mit Licht in Kontakt kommt. Dazu braucht man die Vorlage, die ich beim letzten Mal erwähnt habe, die man VOR das Sieb legt. Die ganze Chose wird dann mit einer starken Lampe beschienen (dauert mit einer herkömmlichen Lampe über 12 Stunden, aber mit speziellen Siebbelichtungslampen geht das innerhalb von wenigen Minuten) und voilà... dann kann das Drucken losgehen.

Aber mal langsam...

Zum Siebdrucken braucht man erst einmal ein Sieb.

Logisch. Ohne Sieb kein Siebdruck.

Ihr könnt euch entweder heimlich - mit einem herkömmlichen Küchensieb unterm Arm - auf eine Baustelle schleichen und im unbeobachteten Moment das besagte Sieb unter eine Walze legen, in der Hoffnung, dass es dann diese Form annimmt -->

Aber nach dem zigdrillionsten Versuch werdet ihr feststellen, dass es einfacher ist, ein fertiges Sieb beim Siebdealer eures Vertrauens zu kaufen. Spart Zeit und Nerven ;-)))

Die heutigen Siebe, die man zum siebdrucken nimmt, sieht man ihrer "Durchlässigkeit" übrigens nicht mehr an, da die Siebe so feinmaschig gerastert sind, dass man mit bloßem Auge die Siebmaschen nicht mehr erkennen kann. Je feiner das Sieb, desto feinere Motive kann man auch drucken.

Aaaaaaaaaaaber... so einfach wie es klingt, ist es nämlich nicht, denn unmotivierte Siebe (Siebe ohne Motiv... hehe...) sind selten. Siebe sind die fleißigen Bienchen unter den Motivträgern und haben eigentlich immer "volles Programm", d.h. ein Sieb ohne Motiv ist so selten wie ein Sieb ohne Motiv.

Kein Problem. Die Motive kriegt man auch wieder heruntergeputzt. Ein fertig beschichtetes Sieb sieht folgendermaßen aus (Motiv: Kopfhörer):

Man kann natürlich einen ganzen Harem von Sieben mit fertigen Motiven aufheben und für jedes neue Motiv ein neues Sieb verwenden. Sowas macht man in der Regel aber nur, wenn man mit einem Multimillionär liiert ist, was mir selten oder nie passiert... Deshalb zeige ich euch nun wie man Siebe entschichtet, damit man ein "neues" - sprich vom Motiv entleertes - Sieb aus den hochgekrempelten Ärmeln zaubert. Das geht ganz einfach, wenn man eine gut ausgestattete Werkstatt hat, die ausgerüstet ist mit einem Wasserauffangbecken samt Umweltfilter für die nicht so feinen Partikel, die in der Siebentschichtungsflüssigkeit enthalten sind. Deshalb sollte man Siebe nicht zu Hause entschichten, wenn man Wert darauf legt, nicht als Umweltsau betitelt zu werden. Wenn man wie ich mit umweltfreundlichen wasserlöslichen Siebdruckfarben arbeitet, kann man auch prima zu Hause drucken, aber zum Entschichten sollte man dann doch eine Werkstatt seines Umweltvertrauens aufsuchen *Ende des erhobenen Zeigefingerzeigens*...

Zum Entschichten trägt man die Entschichtungsflüssigkeit mit einem Schwamm gleichmäßig auf beiden Seiten des Siebs auf, lässt die Giftkeule kurz einwirken und geht dann rambomäßig mit dem Kärcher als Maschinenwasserpistole auf das hilflose Sieb los. Die Schicht löst sich dann schnell vom Sieb und lässt sich wie Butter runterwaschen:



Beim Drucken setzt sich nach einer Weile die Siebdruckfarbe auf den Siebfasern ab und selbst nach dem Entschichten und Neubeschichten (dazu an späterer Stelle mehr) sieht man sogenannte "Geisterbilder" auf dem Sieb. Das stört nicht weiter, denn solange die Siebfarbe nicht AUF dem Sieb eintrocknet und die Maschen verstopft, sondern immer schön ausgewaschen wird, kann man einwandfrei drucken, aber für die Langlebigkeit der Siebe empfiehlt es sich, ab und zu die Geisterbilder zu entfernen und dazu muss man nicht warten, bis Halloween vor der Tür steht, denn auch dazu gibt es Hilfsmittel aus der Siebdruckzauberkiste.

Dazu geht man folgendermaßen vor:

Man föhnt das entschichte Sieb trocken, pinselt dann den Geisterbild-entferner gleichmäßig auf Vorder- sowie Rückseite des Siebs, lässt ihn kurz einwirken und kärchert dann nochmals lässig im Rambo-Stil (ich gebe zu, das ist einer meiner Lieblings-tätigkeiten beim Siebdrucken... hehe...).



Tja. Dann nochmal föhnen und weiter geht's.
Ausgebildete Frisöre oder Frisösen sind quasi die idealen Seiteneinsteiger in das Siebdruckgeschäft. Man muss nämlich eine Meeeeeeeeeenge föhnen... Immer und immer wieder... *örks*

Allerdings wär ein Fortsetzungsroman kein Fortsetzungsroman, wenn sie nur 2 Teile enthält und deshalb zeige ich euch beim nächsten Mal, wie das Beschichten des Siebs und das Drucken vonstatten geht... *vielleicht*

Also, tut mir leid, aber ich bin immer noch ein Fan des "Cliff Hanger"s und das wird sich so schnell vermutlich nicht ändern...

Eure Cherry

P.S. Ein großes Dankeschön gilt natürlich auch der Frau Bäss für die Fotos und die Mitarbeit beim Drucken!!!!

Montag, 24. Oktober 2011

Cherry Bomb und Marrybess proudly present: Siebdruck hinter den Kulissen - Die Vorgeschichte

Am Anfang war die Idee.

Die Idee nannte sich "Schachmatt(e) To Go": eine Picknickdecke sollte es werden, mit einem gesiebdruckten Schachbrett und Buttons mit selbst entworfenen Spielfiguren. Im Falle eines zwar unwahrscheinlichen - aber in Theorie nicht ausgeschlossenen - Monsunregens sollte man die Schachfiguren schnell auf das "Brett" pinnen können, so dass man jederzeit zu Hause oder in einer Trockenphase weiterspielen könnte, ohne den Spielstand zu verlieren. *sich wegen der Genialität des Idees damals schon auf die Schulter klopfte*


So weit, so gut, aber wie geht man an sowas ran? Siebdruck? Kein Problem. Das kann ich ja. Naja, Können ist vielleicht zuviel des Lobes. Machen Sie sich hier selbst ein Bild meiner Siebdruckfähigkeiten: Cherry Bomb

Wie das Schachbrett zu Stande kommen sollte, darüber wollte ich mir erst Gedanken machen, wenn ich die Buttons hätte. Immer eins nach dem anderen... Probleme verschieben ist eine raffinierte Überlebenstaktik und wird in der Evolution hoch angerechnet *vielleicht*... Buttons? Hmmm... hatte ich tatsächlich zu diesem Zeitpunkt noch nicht...

Diese Idee lag also lange, lange Zeit in der Schublade der unrealisierten, aber genialen Ideen, denn Ideen müssen sich manchmal in Geduld üben, bis der richtige Zeitpunkt zum Schlüpfen erreicht ist. Jede/r Künstler/in hat vermutlich so eine Ideenkiste mit dutzenden von vollgekritzelten Zettelchen oder ein Ideenheft, wo er/sie solche Wunschkinder aufbewahrt, bis die Realisierung eines Tages stattfindet *vielleicht*.

In diesem Falle brauchte es mehrere Anläufe bis zur Realisierung.
Fred war dort vom Anfang an eine große Hilfe.

Zuerst kam die Frage auf, wo ich eine bezahlbare Möglichkeit finden könnte, um die Buttons herzustellen. Kritzelbude bot ihre Hilfe an, mir ihre Buttonmaschine für diesen Zweck samt Rohlingen zuzuschicken, aber 38mm Buttons waren für dieses Projekt leider zu groß. Je größer ein Motiv ist, desto zickiger ist es beim Drucken und ein Schachbrett in der für 38mm Buttons erforderliche Größe hätte garantiert nur Fehldrucke produziert...

So kaufte ich meine erste Buttonmaschine, und zwar ein schönes metallglänzendes Gerät für die Anfertigung von 25mm Buttons, das mich sofort begierig anstrahlte mit seinem "mach's mir"-Blick... *seufzt*.
Mein Kirschblüten-Tsunami-Shop erblickte das Licht der kreativen Welt. *Hurra!!!!! Konfetti hochwarf*... aber... die Schachbuttonidee wurde wieder beiseite geschoben als ich meine Leidenschaft für Collage-Buttons entdeckte und musste sich wieder in Geduld üben... Diese Buttons hätte die Nachwelt aber auch nicht missen wollen oder? *droh*


Und dann kam Fred wieder ins Spiel.

Frau Bäss (Marrybess) tauchte im Fred auf, angestubst von Andiva, die ihr den Fensterdekofred schmackhaft gemacht hatte. Frau Bäss schrieb eines Fredabends im meinem Gästebuch "ich kenne Sie". Kurz überlegt, ob eine Drohung vorliegt, womöglich einen erpresserischen Versuch, mich des Betrugs - wovon auch immer, das war mir dann erstmal egal, finden kann man immer was... - zu überführen mit dem Gipfel der Geiselnahme sämtlicher Ameisen, Ratten und Ponys aus meinem Siebdruckshop... So sah ich bereits den Weltuntergang vor Augen und wollte gerade mein Testament schreiben als die Korrespondenz weiterging "ich habe bei Ihnen einen Siebdruckworkshop gemacht"...

Oha! Tatsächlich! Das Zwiebelmotiv aus ihrem Zweit-Schöpken KlaraP kannte ich. Es war also keine Falle...

Dann vergingen nochmal mehrere Wochen des Plauderns im Fred und in den jeweiligen Gästebüchern, bis die Anfrage von Frau Bäss kam, ob sie eventuell ein Sieb bei mir in der Werkstatt beschichten könne. Und da witterte ich meine Chance. Sofort wurde sie zur Kooperation gezwungen: Tausch von Siebbeschichten gegen Mittäterschaft beim Drucken mehrfarbiger Motive. Und gerade bei schwierigen Auftragsmotiven wie dieses für Doro (My-Meerkat) ist Hilfe sehr gewünscht:


Und irgendwann erwähnte ich dann diese Schubladenidee des Schachbretts und meine Unlust, in Photoshop dasselbige zu entwerfen. Ich kann mir nämlich ziemlich gut in "Trial and Error"-Manier selbst Sachen beibringen (oft überwiegt allerdings der Error-Modus), wie auch das Siebdrucken und das Herumexperimentieren im Photoshop mit allen möglichen Tools, die dann manchmal zu den merkwürdigsten Ergebnisse führen (das ist aber eine andere Geschichte), aber eine gerade Linie kriege ich kaum hin... Geschweige denn drölfdutzend gerade Linien, die man für ein Schachbrett braucht.

Und schwuppdiwupp, 2 Tage später schickte mir Frau Bäss die Vorlage für ein fertiges Schachbrett zu. Juhu!!!!!!!!!!!!! *freuhüpfte*

Und nun???? *panisch um sich blickte*... wie sollte ich denn dieses verdammt GROSSE Motiv auf Folie ausdrucken????

Nun braucht man fürs Siebdrucken ein rein schwarz/weißes Motiv, das auf eine durchsichtige Folie gedruckt wird als Vorlage für die Siebvorbereitung (dazu später mehr).

A4-Folien kann ich ja ohne Weiteres zu Hause ausdrucken, aber das Schachbrett ist ja größer als die besagte DIN-Größe. Da half nur improvisieren... Ein A3-Ausdruck auf Folie im Copyshop hätte mein Budget eindeutig gesprengt, denn ich muss ja auch monatlich Schutzgeld an die Mafia bezahlen, die meine Werkstatt schützt (äh... wo ist hier die Löschtaste... das darf ich ja eigentlich nicht erwähnen, sonst erhöht sich die Schutzsumme, wurde mir angedroht...).

Also, was macht man in diesem Falle? Man druckt das Motiv auf zwei A4-Folien aus, die man tausendstelmillimetergenau zusammenklebt. Puh, ja... und nicht nur einmal... neenee... die Vorlage muss richtig lichtUNdurchlässig sein, also multipliziert man die ganze Chose nochmal mit zwei (oder besser:) drei... Die Folien werden nochmal tausendstelmillimetergenau aufeinander geklebt, so dass kein verdammtes Licht mehr durchgeht. Die fertige Folie sieht dann im Ergebnis folgendermaßen aus:



Und wie das Drucken nun vonstatten ging, das zeige ich euch in einer nächsten Folge, denn schließlich bin ich ein gemeiner Fan des sog. "Cliff Hänger"s... hehe... *hämisch grinst*

*winkt*

Eure Cherry