Montag, 17. November 2014

Herz am Montag Nr. 42 - Liebe macht glücklich und Schmerzensherz

Wenn man jetzt so rausguckt, kann man kaum glauben, dass man am ersten Novemberwochenende noch im
T-Shirt herumlaufen konnte und ein Eis auch ganz gut geschmeckt hat.

Bei meinem letzten Pott-Besuch gab es einiges zu entdecken, unter anderem das Haus Schlossgasse Nr. 4. Dort war die Tür recht herzlich geschmückt und die nebenstehende Dekokugel trägt eine passende Aufschrift, nämlich "Liebe macht glücklich!"

Nun ja... es kommt ganz drauf an, finde ich.

Wenn sich zwei Bekloppte treffen, die beschließen, die Kurven des Lebens gemeinsam in maximaler Schräglage zu meistern, könnte es stimmen. Ich denke ja, dass man zuallererst sich selbst lieben muss, bevor man es bei und mit jemand anderem probiert. Indes, wer nicht wagt, der nicht gewinnt und was wäre das Leben schon ohne Herausforderungen und ohne Liebe?

Auf den weniger befestigten Pfaden durch den Wald liefen wir zur "Sieben-Schmerzen-Kappelle".
Über den Grund der Kapellenstiftung wird spekuliert. Einerseits heißt es, die Kapelle hätten die Westerholter wegen der unrechtmäßigen Enthauptung der Anna Spiekermann im Jahr 1706 gestiftet. Andere Quellen nenen Henrika von Aschebroick zu Schönebeck, die die Kappelle im Gedenken an ihren früh verstorbenen Mann errichtet haben soll. Hier findet Marienverehrung statt und man kann an einem Minikreuzweg über die sieben Schmerzensstationen meditieren.

Schon bei der ersten Station hatten wir so unsere Probleme: "Deine Seele wird ein Schwert durchbohren".
hm.
Das muss aber eine kräftige Seele sein, die harten Stahl durchbohrt... auch die nächsten Stationen lösten bei uns eher Diskussionen als meditative Stimmung aus.
Aber gut, wir sind nicht gläubig und unsere Meditation findet in erster Linie auf zwei Rädern bei mittlerer bis hoher Geschwindigkeit statt. Was uns negativ auffiel war, dass die Kapelle so aufwändig renoviert wurde, dass nun wohl eine Videoüberwachung notwendig erscheint.

Die am gegenüberliegenden Baum installierte Kamera mit Steinen vom Baum zu kicken, um daraus eine Helmkamera zu bauen, haben wir dann doch gelassen. Ist ein bisschen groß, das Teil.

Das Schmerzensherz über der Kapellentür erinnert mich an das Tattoo auf meinem rechten Oberarm. Allerdings steht da ein völlig unreligiöses "Motorbikes" drauf.

Wobei... ein bisschen religiös bin ich da schon, zumindest was die regelmäßigen Huldigungen an meine Maschine(n) betrifft und das Stechen hat auch ein bisschen weh getan.

Herzliche Grüße ohne Schmerzen schickt Euch Doro von my-meerkat und klamottenlabel



14 Kommentare:

  1. Alter Du hast echt so ein Tattoo? Respekt!

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  2. Eine richtige Motorradbraut kennt keinen Schmerz!?

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    1. Höchstens am Hintern. Aber da auch nur, wenn man keinen Gelsattel hat :-D

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  3. Liebe macht glücklich? Sicherlich... wenn die Liebe auch erwidert wird! Ist sie nur einseitig, dann macht das auf Dauer eher nicht ganz so glücklich, schätze ich...

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  4. echt jetzt? das ist DEIN tattoo????? toll!
    lg mickey

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    1. jepp, eins von dreien und vielleicht bald vieren ;-)
      Selbst gewünscht und vom Tätowierer extra für mich gezeichnet. Ich mag es sehr gern und zeige es auch gerne rum :-D

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    2. öhm-.. selbst gewünscht? Ich meinte, selbst ausgedacht *Kopf Tischkante*

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  5. jaja..und wo auch immer die Liebe hinfällt..hinpurzelt und wieder aufsteht...

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    1. hehe, diesmal dahin, wo ich's nicht vermutet hätte :-D

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  6. YEAH, Du hast, so scheint's DEIN Herz am rechten Feck :D

    Ich hab's ja eher mit der glücklichen als mit der schmerzhaften Liebe...aber manchmal gehört ja beides dazu, seufz und zwinker!

    Dir, meine Liebe, herzlichste Grüße zurück :o)

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  7. ♥ ... HERZ, Schmerz und DIES & DAS...sing und schmetter ;-))) *YEAH*

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